Als Besonderheit des Unternehmens sieht René Längle, Produktionsleiter für die Weiße & Bunte Palette, die hohe Flexibilität: Die Molkerei verstehe sich größenbedingt nicht als Industrieunternehmen, das auf die Produktion großer Mengen aus sei – vielmehr stehe die Qualität der einzelnen Produkte im Mittelpunkt. Somit könne man organisatorisch und technisch bedingt sehr schnell auf besondere Kundenwünsche eingehen. Selbst Kleinstmengen kann das Unternehmen von einem auf den anderen Tag anbieten. Dazu fährt die Molkerei mit vergleichsweise vielen Produktionslinien.
Weil die bisherige Butterproduktion noch sehr viel Handarbeit erforderte, entschied die Genossenschaft: Eine automatisierte Butterlinie soll die Qualität der Ländle Butter weiter verbessern.
Vorarlberg Milch setzt auf Qualität und Regionalität. „Und letztlich muss es einfach schmecken!“, bringt es der Geschäftsführer Raimund Wachter auf den Punkt.
Seit 2017 ist bei der Vorarlberg Milch die modernste Entwicklungsstufe der Butterherstellung zu besichtigen: Eine vollautomatisierte Butterungsmaschine BUE 1000 von GEA. Was früher vielfach manuell angestoßen wurde, erfolgt nun nach vorgegebenen Rezepturen und damit hochwertiger und vor allem auch in reproduzierbarer Produktqualität.
Hygienische Pumpen von GEA tragen dazu bei, die Qualitätsziele der Butterung wiederholbar zu erreichen: Eine Pumpe der Baureihe GEA Hilge HYGIA fördert warmes Wasser in einen Wärmeübertrager, um den Rahm zu temperieren. Eine GEA Hilge NOVALOBE transportiert den erwärmten Rahm in die Buttertrommel und dann in die Knetsektion. Eine zweite NOVALOBE ist in der Abfülllinie installiert, wo sie die Butter aus dem Buttersilo zur Verpackung fördert.
Warum wurden diese Pumpen gewählt? Generell laufen die Pumpen von GEA reibungslos, weiß Christian Suppan zu berichten. Der Instandhalter kennt keinen einzigen Fall, wo eine GEA-Pumpe unvorhergesehen ausgefallen wäre und die Produktion stoppen musste.
Molkereien fordern Pumpen in besonderer Weise: Sie haben nicht allein die Basisfunktion ‚transportieren eines Mediums‘ zu erfüllen; eine weitere zentrale Forderung ist die Hygiene – Pumpen dürfen keine Kontamination des Produktes zulassen. Darum müssen sie hygienisch absolut sicher sein, was Toträume, Spalten und Oberflächen betrifft.
Mit der Drehkolbenpumpe GEA Hilge NOVALOBE offeriert GEA eine hygienisch sichere und in der Handhabung einfache Lösung. Die Drehkolbenpumpen entsprechen den relevanten internationalen Richtlinien wie GMP, FDA und QHD, sie sind EHEDG-zertifiziert und setzen die allgemeinen Prinzipien des Hygienic Designs um. Die gesamte Konstruktion ist spalt- und totraumfrei ausgeführt, vollständig entleerbar und genügt den Anforderungen der CIP-Reinigung und SIP-Sterilisation. Es kommen nur FDA-zugelassene Werkstoffe zum Einsatz, die medienberührten Elastomere weisen eine definierte Pressung auf.
Drehkolbenpumpe GEA Hilge NOVALOBE in der Butter-Abfüllung.
Qualität macht den Unterschied – beim Produkt ebenso wie bei der Technik. Vorarlberg Milch bietet eine noch streichfähigere Butter in reproduzierbarer Zusammensetzung und GEA verhilft dazu mit einer kompletten Butterlinie inklusive der Rahm- und Butterpumpe aus einer Hand.
René Längle und Christian Suppan zeigen sich mit der Beratung durch GEA äußerst zufrieden. Das gilt nach einem Jahr Betriebserfahrung auch für die Rahm- und Butterpumpe GEA Hilge NOVALOBE. Alles in Butter also.
Christian Suppan, Leiter Instandhaltung bei der Vorarlberg Milch
(Christian Suppan, Leiter Instandhaltung bei der Vorarlberg Milch).