Lokalpresse

GEA investiert 15 Mio. Euro in Modernisierung des Werks in Niederahr

22 Jun 2023

GEA investiert insgesamt rund 50 Millionen Euro bis Ende 2024 in die Modernisierung seiner beiden Zentrifugenwerke in Deutschland. Darauf entfallen rund 15 Mio. Euro auf den Standort in Niederahr sowie 35 Mio. Euro auf das Mutterwerk im westfälischen Oelde. In Niederahr fertigt GEA seit 60 Jahren s.g. Dekanterzentrifugen, die vor allem in der Nahrungsmittel-, Chemie- und Umwelttechnik eingesetzt werden. Durch Investitionen in eine nachhaltigere Produktion, in Digitalisierung und Automatisierung sowie moderne Fertigungstechnologien setzt GEA auf weiteres Wachstum in seinen wichtigsten Märkten der Lebensmittel-, Getränke und Pharmaindustrie.

Bild 1: Mit einem Investitionspaket von über 15 Mio. Euro modernisiert GEA sein Werk in Niederahr.  (Bild: GEA/Julian Poll)

Mit einem Investitionspaket von über 15 Mio. Euro modernisiert GEA sein Werk in Niederahr. (Bild: GEA/Julian Poll)

Was vor 130 Jahren am GEA Standort in Oelde mit dem Bau der ersten handbetriebenen Zentrifuge zur Trennung von Milch und Rahm begann, ist heute aus der modernen Industrie nicht mehr wegzudenken. Heute werden GEA Zentrifugen in über 3.500 unterschiedlichen Prozessen eingesetzt, in denen Flüssigkeiten verarbeitet werden. So werden die Dekanter aus Niederahr beispielsweise in der Wasseraufbereitung, Lithiumverarbeitung, Proteingewinnung sowie in der Getränke- und Molkereiindustrie genutzt. Vom E-Auto, der Trinkwasserversorgung, dem veganen Burger oder der Hafermilch – hier spielen Dekanter eine wichtige Rolle.

Bild 2: Am Standort Niederahr produziert GEA seit über 60 Jahren Dekanterzentrifugen. Diese werden beispielsweise in der Wasseraufbereitung, Lithiumverarbeitung, Proteingewinnung sowie in der Getränke- und Molkereiindustrie eingesetzt.  (Bild: GEA/Marcel Häbel)

Am Standort Niederahr produziert GEA seit über 60 Jahren Dekanterzentrifugen. Diese werden beispielsweise in der Wasseraufbereitung, Lithiumverarbeitung, Proteingewinnung sowie in der Getränke- und Molkereiindustrie eingesetzt. (Bild: GEA/Marcel Häbel)

Erfolg dank Engagement und Ingenieurskunst

„Ich freue mich, dass wir mit den Investitionen den GEA Standort Niederahr für die nächsten Jahrzehnte stark machen und damit unsere Technologieführerschaft in diesem Bereich ausbauen“, so Klaus Stojentin, CEO der GEA Division Separation and Flow Technologies.

„Dank der Investitionen produzieren wir unsere Dekanterzentrifugen am Standort Niederahr künftig klimaschonender, effizienter und moderner“, ergänzt Oliver Buchner, Senior Director Supply Chain & Produktion bei GEA in Niederahr. „Unsere Beschäftigten haben mit ihrem Engagement maßgeblich dazu beigetragen, dass wir heute unser 60-jähriges Bestehen feiern und mit Zuversicht in die Zukunft blicken können.“

Klimafreundliche Produktion durch Nutzung erneuerbarer Energien

Das Investitionspaket für das Werk in Niederahr basiert dabei auf vier Säulen: Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Automatisierung und moderne Fertigungstechnologien. Um den Produktionsbetrieb fit für die Zukunft zu machen, wird die Logistik, Mechanische Fertigung und Montage/ Prüfstand modernisiert. Durch neue Komplettbearbeitungszentren werden komplexe Abläufe bei konstant höchster Fertigungsqualität beschleunigt. Die Digitalisierung von Prozessen wird eine schnellere Abwicklung von Logistikaufgaben ermöglichen und ebenso den Automatisierungsgrad im finalen Abnahmetest erhöhen.

Bereits heute werden alle GEA Werke mit Grünstrom betrieben. Langfristig soll die Stromversorgung an den Standorten soweit möglich auf vor Ort erzeugte erneuerbare Energien umgestellt werden. Für das Werk Niederahr wird derzeit die Umsetzbarkeit einer großflächigen Photovoltaikanlage zur Deckung des elektrischen Eigenbedarfs geprüft. Mögliche überschüssige Energie könnte dabei sogar zur Wasserstofferzeugung genutzt werden.

Durch Komplettbearbeitungszentren wie dieses werden komplexe Abläufe bei konstant höchster Fertigungsqualität beschleunigt.

Durch Komplettbearbeitungszentren wie dieses werden komplexe Abläufe bei konstant höchster Fertigungsqualität beschleunigt.

Kontakt

Lilian Schmalenstroer

Tel.: 49 211 91362090

Über GEA

GEA ist weltweit einer der größten Systemanbieter für die Nahrungsmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie. Der 1881 gegründete und international tätige Technologiekonzern fokussiert sich dabei auf Maschinen und Anlagen sowie auf anspruchsvolle Prozesstechnik, Komponenten und umfassende Service-Dienstleistungen.

Mit mehr als 18.000 Beschäftigten erwirtschaftete der Konzern im Geschäftsjahr 2023 in über 150 Ländern einen Umsatz von rund 5,4 Mrd. EUR. Weltweit verbessern die Anlagen, Prozesse und Komponenten von GEA die Effizienz und Nachhaltigkeit in der Produktion von Kunden. Sie tragen erheblich dazu bei, den CO2-Ausstoß, den Einsatz von Plastik und Lebensmittelabfall zu reduzieren. Dadurch leistet GEA einen entscheidenden Beitrag auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft, ganz im Sinne des Unternehmensleitbildes: „Engineering for a better world“. GEA ist im deutschen MDAX und im europäischen STOXX® Europe 600 Index notiert und gehört zu den Unternehmen, aus denen sich die Nachhaltigkeitsindizes DAX 50 ESG, MSCI Global Sustainability sowie Dow Jones Sustainability World und Dow Jones Sustainability Europe zusammensetzen.
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