15. April 2024
Die jüngste Entwicklung im Bereich des automatischen Melkens ist das Batch Milking – eine Art der Milchviehhaltung, bei der die Kühe in Gruppen zu festen Melkzeiten gemolken werden, in der Regel zwei- oder dreimal am Tag. Diese Automatisierungstechnik trägt dazu bei, die aktuellen Herausforderungen von Milchviehhaltern zu meistern, die in ihren Betrieben ein Gleichgewicht zwischen Tierwohl, Flexibilität und Nachhaltigkeit herstellen, ihre Kostenstrukturen kontinuierlich optimieren und immer effizienter werden müssen.
Milchviehhaltung war von jeher ein Handwerk. Und die Art und Weise, wie die Milch gewonnen wird, hat sich ständig weiterentwickelt – von der reinen Handarbeit bis zu den heutigen halb- oder vollautomatischen Melksystemen. Das Ziel ist stets, das Wohlbefinden der Kühe zu steigern, die Arbeitsabläufe zu optimieren und die Milchqualität zu verbessern.
Die jüngste Entwicklung im Bereich des automatischen Melkens ist das Batch Milking – eine Art der Milchviehhaltung, bei der die Kühe in Gruppen zu festen Melkzeiten gemolken werden, in der Regel zwei- oder dreimal am Tag. Diese Automatisierungstechnik trägt dazu bei, die aktuellen Herausforderungen von Milchviehhaltern zu meistern, die in ihren Betrieben ein Gleichgewicht zwischen Tierwohl, Flexibilität und Nachhaltigkeit herstellen, ihre Kostenstrukturen kontinuierlich optimieren und immer effizienter werden müssen.
Der Trend zur Automatisierung und Digitalisierung in der Milchviehhaltung hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. In Zahlen ausgedrückt hat sich die Anzahl der eingesetzten Melkroboter in den letzten 10 Jahren auf ca. 14.000 Stück weltweit fast verdreifacht und wird laut Statista in den nächsten Jahren weiter steigen. In Deutschland entscheidet sich mehr als jeder zweite Milchviehhalter, der eine Investition in neue Melktechnik plant, für ein automatisches Melksystem.
Der gesamte Agrarsektor befindet sich in einem enormen Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit und Tierwohl bei gleichzeitiger Steigerung der Produktivität und der Milchproduktion zur Deckung der weltweiten Nachfrage. Für Milchviehbetriebe ergibt sich daraus die Notwendigkeit, die täglichen Arbeitsabläufe flexibler zu gestalten. Die körperlich oft anstrengende Arbeit ist für Arbeitnehmer unattraktiv, und die Landwirtschaft konkurriert mit anderen Sektoren um Personal, was zu einem Mangel an Fachkräften führt. Ein höherer Grad an Automatisierung und Digitalisierung trägt dazu bei, die Betriebsführung bei wachsenden Herdengrößen zu optimieren, da Zeit, Ressourcen und Energie eingespart werden können. Dies kann sich positiv auf das Wohlergehen der Kühe auswirken, da Mastitis und Klaueninfektionen reduziert werden und die Milchqualität durch korrektes Melken und Zitzendippen verbessert wird.
GEA Melkroboter werden in einer Batch-Melkanlage eingesetzt.
All diese Vorteile spielten eine wichtige Rolle, als der Milchviehhalter Josep Masramón vom Betrieb El Bruguer in Barcelona plante, in ein neues Melksystem zu investieren. Nachdem er mehr als 25 Jahre mit einem GEA Melkstand gemolken hatte, wollte er auf ein automatisches Melksystem (AMS) umsteigen. Dies geschah auch vor dem Hintergrund, die nächste Generation für die Landwirtschaft zu gewinnen und die langfristige wirtschaftliche Stabilität und Nachhaltigkeit des Betriebs zu sichern.
„Auf einem Nutzviehhof sind Modernität und Flexibilität entscheidend“, sagt er. „Es ist eine Herausforderung, junge Menschen an den Betrieb zu binden. Es liegt an uns, der nächsten Generation das Rüstzeug für den Einstieg in die Milchviehhaltung mitzugeben und eine langfristige Perspektive für die nachhaltige Entwicklung des Unternehmens zu bieten.“
Gemeinsam mit dem GEA Team und dem Vertriebspartner vor Ort planten Masramón und seine Familie etwa zwei Jahre lang eine neue Anlage für den Betrieb und kamen schließlich zu dem Schluss, dass die Installation von acht Melkrobotern mit einem gemeinsamen Vorwartebereich die beste Lösung für ihre Bedürfnisse wäre.
„Nach mehr als 20 Jahren wollte ich meine gesamte Herde von 700 Milchkühen zusammenführen, die auf zwei Standorte verteilt war, was immer sehr zeitaufwändig und ermüdend war“, sagt Masramón. „Mit der neuen GEA Batch Milking-Lösung konnte ich auf automatisches Melken umsteigen und mich von der zeitraubenden Melkroutine befreien, ohne in einen neuen Stall investieren zu müssen. Andererseits war das Melken meiner Kühe zu bestimmten Zeiten zweimal am Tag ein Prozess, den ich nicht für einen 24/7-Betrieb mit Melkroboterboxen aufgeben wollte.“
Lesen Sie die ganze Geschichte:
Die Kühe werden zwei- oder dreimal täglich zu festen Melkzeiten gemolken. Die Arbeitszeiten können genau verwaltet werden und die Schichteinteilung für externe Arbeitskräfte ist erheblich einfacher. Bereitschaftszeiten für Personal und Händler entfallen.
Die Technologien des GEA DairyRobot sind erprobt, zuverlässig und innovativ. Zum Beispiel hilft die In-Liner-Everything-Technologie, Mastitis zu vermeiden und die Milchqualität zu erhöhen.
Der DairyRobot R9500 verbraucht weniger Energie als das Vorgängermodell und kann durch weitere Prozessverbesserungen den Wasserverbrauch, den Einsatz von Reinigungsmitteln und die Melkzeiten reduzieren. Dies wird von TÜV Rheinland und der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) anerkannt. Deshalb trägt das Produkt das GEA Add Better-Label.
Folgen Sie dem Infotainment-Podcast für das Netzwerk der Milchviehhalter: „GEA Dairy Farming Insights“!
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