Nachhaltigkeit in der pharmazeutischen Industrie ist auf mehreren Ebenen von Bedeutung. Im Mittelpunkt steht dabei die Arzneimittelherstellung – ein Prozess, der erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt hat: Ressourcenverbrauch, Abfallaufkommen und alle Emissionen, die bei der Produktion, der Verpackung und dem Vertrieb anfallen. Die kollektive Einführung umweltbewusster Praktiken in der Biowissenschaftsbranche symbolisiert die geballten Bemühungen, um Herausforderungen wie Umweltverschmutzung, Klimawandel und die Erschöpfung lebenswichtiger Ressourcen zu bewältigen.

Eingebettet in dieses Panorama ist die kritische Herausforderung des Ressourcenschutzes. Angesichts des hohen Verbrauchs an Rohstoffen, Energie und Wasser in pharmazeutischen Prozessen ist die Einführung nachhaltiger Praktiken zur Einschränkung der Nutzung unschätzbarer natürlicher Ressourcen und Versorgungsleistungen nicht nur unerlässlich, sondern zwingend erforderlich, um deren dauerhafte Verfügbarkeit zu gewährleisten. In diesem streng regulierten Sektor nimmt die Rigorosität der Gesetzeslage ständig zu, was die Einhaltung der Regeln zwingend erforderlich macht, um Strafen, rechtliche Verwicklungen und Reputationsschäden zu vermeiden. Mit nachhaltigen Ansätzen richten sich die Unternehmen an den Vorschriften aus und zeigen damit ihr unerschütterliches Engagement für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt.

Darüber hinaus erstreckt sich der implizite Nutzen einer nachhaltigen Pharmaindustrie auch auf das Gesundheitswesen. Durch die Verringerung der Umweltverschmutzung, die Schonung von Ressourcen und die Minimierung von Umweltschäden trägt dieses Bestreben zur Kultivierung einer gesünderen globalen Umwelt bei. Die ethische Resonanz der Nachhaltigkeit steht im Einklang mit der unserer Branche innewohnenden Verantwortung, einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bedeutung der Nachhaltigkeit im pharmazeutischen Bereich über die Langlebigkeit der Branche hinausgeht; sie ist untrennbar mit der Schaffung einer ökologisch gestärkten und gesünderen Welt verbunden.

Die nachhaltige Vision von GEA: Innovation vorleben

Als GEA-Ingenieure nehmen wir unsere Verantwortung für den Erhalt einer lebenswerten Welt sehr ernst. Maschinen, Anlagen und Produktionsprozesse sind von zentraler Bedeutung für die globale Wertschöpfung, und ohne das Streben nach ständiger Verbesserung gäbe es keinen effektiven Fortschritt. Gleichzeitig eröffnet die Nachhaltigkeit neue Horizonte und bedeutende wirtschaftliche Chancen für Unternehmen. Die Zukunft gehört intelligenten Lösungen, die Energie sparen, Emissionen vermeiden und Ressourcen schonen. Diese Vision fügt sich nahtlos in die wegweisende Klimastrategie der GEA Group ein, die sich verpflichtet, bis 2040 in ihrer gesamten Wertschöpfungskette keine Treibhausgasemissionen (GHG) mehr zu verursachen. Durch die Förderung der Nutzung erneuerbarer Energien, die Verbesserung der Energieeffizienz und die Reduzierung von Emissionen ist die GEA Group führend im Bereich nachhaltiger Lösungen und nimmt in verschiedenen Sektoren eine Vorreiterrolle ein.

Das Engagement für Nachhaltigkeit ist die Grundlage der GEA Group, die ihre internen Abläufe verbessert, die Ziele ihrer Kunden unterstützt und Gemeinschaften auf dem Weg zur Klimaneutralität fördert. Dieses Engagement wird durch Technologien wie Continuous Manufacturing veranschaulicht: eine transformative Veränderung in der Pharmazie, die die Produktion fester oraler Darreichungsformen rationalisiert. Die kontinuierliche Herstellung bietet eine höhere Ausbeute, einen geringeren Verbrauch und weniger Abfall und erfüllt damit die Anforderungen an eine schnellere Produktentwicklung, Kostensenkung und Produktionsflexibilität. Neben den Vorteilen für die Umwelt verbessert dieser Ansatz auch die Produktqualität, die Arzneimittelsicherheit und reduziert den CO2-Fußabdruck der Branche.

Ein Beweis für dieses Engagement ist die Einführung des grünen Umweltzeichens „Add Better“, das die Nachhaltigkeit nahtlos in die Produktentwicklung einbezieht. Diese Kennzeichnung ermöglicht es den Kunden, die ressourceneffizienten Angebote von GEA leicht zu erkennen, und trägt so zur Reduzierung von Emissionen bei. Der unbeirrbar auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Innovationskompass von GEA unterstreicht das Engagement des Unternehmens für eine umweltbewusstere Zukunft.

Grenzen verschieben: Die nachhaltigen Innovationen von GEA:

Kühlung für Gefriertrockner: Fortschrittliche umweltfreundliche Innovation

GEA hat mit seinem bahnbrechenden LYOAIR^®-System einen nachhaltigen Ansatz für Gefriertrocknungsanlagen entwickelt, der sich an der Umwelt orientiert. Durch die Kombination von Luftkreislauf und Kohlendioxid (CO₂)-Kühlung reduziert GEA die ökologischen Auswirkungen pharmazeutischer Gefriertrocknungsprozesse.

Das LYOAIR^®-System zeichnet sich durch beeindruckende Leistung und Zuverlässigkeit aus. Es arbeitet effizient ohne spezielle ATEX-Anforderungen und passt in Nicht-ATEX-Räume. Dieses auf Nachhaltigkeit ausgerichtete System integriert nicht nur natürliche Kältemittel wie CO₂ und Luft mit einem niedrigen Erderwärmungspotenzial (GWP, Global Warming Potential) von 1 (entspricht CO₂), was perfekt mit den Treibhausgasvorschriften übereinstimmt, sondern es ist auch umweltfreundlich, da es die Gesamteffizienz und damit den Energieverbrauch verbessert. Ein derartig innovativer Ansatz, der Temperaturen von bis zu -50° C erreicht, eliminiert giftige Gase, reduziert Vibrationen, arbeitet geräuschlos und macht die Lagerung von Silikonöl überflüssig.

Aus finanzieller Sicht bietet das LYOAIR^®-System im Vergleich zu Alternativen mit Flüssigstickstoff erhebliche Kosteneinsparungen. Neben den wirtschaftlichen Vorteilen leistet es einen wichtigen Beitrag zu einer umweltbewussteren Zukunft.

Das LYOAIR^®-System von GEA ist ein Paradebeispiel für das Engagement des Unternehmens für nachhaltige Innovationen, da es Gefriertrocknungsprozesse mit einem „grüneren“ Fußabdruck ermöglicht.

Die nächste Generation der Tablettenkompression: Die Evolution der Effizienz

In einem sich ständig weiterentwickelnden Markt, in dem orale feste Darreichungsformen ein wesentlicher Bestandteil globaler Gesundheitsstrategien sind, ist das Streben nach effizienten, nachhaltigen und widerstandsfähigen Tablettieranlagen ein permanenter Innovationsmotor. Der Ruf von GEA als Anbieter von hochmodernen Tablettieranlagen ist bekannt. Die Experten von GEA haben die Stärken der MODUL- und PERFORMA-Produktlinien zusammengeführt, um die NexGen Press^®-Reihe zu entwickeln – unsere Antwort auf die Anforderungen moderner Hersteller und die Notwendigkeit energieeffizienter, anpassungsfähiger Maschinen, die in der Lage sind, hochwirksame Wirkstoffe zu verarbeiten. NexGen ist mehr als eine bloße Verschmelzung; sie steht für eine neue Ära der pharmazeutischen Tablettenpressung. Jede Facette dieser Maschinen wurde sorgfältig zerlegt, neu bewertet, verbessert und wieder zusammengesetzt, um eine erstklassige Lösung zu schaffen, die für eine Vielzahl von Tablettieranwendungen geeignet ist. 

Der NexGen 30 hat eine geringere Stellfläche (4,7 m² im Vergleich zu 11,9 m² beim MODUL P) und optimiert den Ressourcenverbrauch, einschließlich Energie, Wasser und Material. GEA hat nicht nur die Messlatte höher gelegt, sondern einen neuen Standard für den pharmazeutischen Kompressionsmarkt gesetzt. Aber GEA behauptet dies nicht nur, sondern untermauert es auch. Die NexGen Press^® hat sich externen Audits unterzogen, um die Anforderungen der ISO 14021 und die strengen Standards des TÜV Rheinland zu erfüllen, und wurde mit dem Add Better-Siegel ausgezeichnet. Diese außergewöhnliche Transparenz bekräftigt das Engagement von GEA für strenge Bewertungsprozesse und unterstreicht das Engagement für eine nachhaltigere Zukunft.