Nachhaltigkeit
Wir setzen auf ein klar definiertes Maßnahmenpaket für unsere Produktionsstandorte und den Fuhrpark. Unser Ziel ist es, bis 2040 Net-Zero durch den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen, die Elektrifizierung und die Nutzung erneuerbarer Energien zu erreichen.
Der Klimaplan von GEA sieht vor, die Treibhausgasemissionen des Unternehmens entlang der gesamten Wertschöpfungskette bis 2040 auf Netto-Null zu reduzieren. Dazu dekarbonisieren wir unsere Standorte weltweit. Alle Betriebsabläufe, Prozesse und Produktionsstätten werden tiefgreifenden Veränderungen unterzogen. Vor allem den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen werden wir in den kommenden Jahren intensiv vorantreiben. Das wird zwar unsere direkten Treibhausgasemissionen deutlich reduzieren, aber unseren Stromverbrauch durch die damit verbundenen Elektrifizierungsmaßnahmen erhöhen.
Damit wir vom Stromnetz unabhängiger werden, setzen wir auf ein klar definiertes Maßnahmenpaket. Auch wenn wir davon ausgehen, dass die Staaten ihren Verpflichtungen gemäß dem Pariser Klimaschutzabkommen aus dem Jahr 2015 nachkommen werden und viele von ihnen bereits weitreichende Maßnahmen zum Erreichen von null Emissionen ergreifen, so spielen die nationalen Energiemixe weiterhin eine zentrale und von GEA nicht beeinflussbare Rolle für die Zielerreichung. Seit 2022 beziehen wir weltweit bereits zu 100 Prozent Ökostrom. Um jedoch energieautark zu werden, investieren wir in die eigene Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen wie Sonne und Wind. Bis 2030 soll der Anteil des selbsterzeugten Stroms ein Viertel des globalen Strombedarfs von GEA decken.
Seit 2022 bauen wir kontinuierlich den Anteil der eigenen Stromerzeugung mit Photovoltaikanlagen (PV) aus. Doch für das Erreichen unserer Ziele reichen einzelne PV-Anlagen auf Dächern oder Parkplätzen wie in Oelde, Suzhou oder Tianjin mit ihren im Vergleich zur benötigten Strommenge geringen Kapazitäten nicht aus. Deswegen finanziert GEA bis 2026 den Bau eines großen und leistungsstarken PV-Parks auf eigenem Grund in Hachen in Deutschland. Mit über sieben Hektar Fläche und 18.000 Sonnenkollektoren ließen sich über 2.000 Vierpersonenhaushalte mit Strom versorgen. Für GEA bedeutet das, dass wir mit diesem Solarpark bis zu 18 Prozent unseres Strombedarfs in Deutschland selbst erzeugen können. Darüber hinaus sind für 2024 weitere Vorhaben wie zum Beispiel die Vorbereitung von Abnahmeverträgen für regenerativen Strom, sogenannte Power Purchase Agreements, für Deutschland und Europa geplant.
David Kopatz
Vice President – Indirect Procurement
Bericht