Thrive Life hat ein erfolgreiches Verpackungs- und Einzelhandelsgeschäft mit getrockneten Lebensmitteln von Lieferanten aufgebaut. Allerdings stieg 2011/12 die Nachfrage aufgrund weltweiter Ereignisse, was eine regelmäßige Versorgung mit gefriergetrockneten Produkten erschwerte. Ein weiterer schwerer Schlag zeichnete sich ab, als der Hauptlieferant des Unternehmens von einem führenden Mitbewerber aufgekauft wurde. Es stand außer Frage: Thrive Life würde Lebensmittel in Zukunft selber gefriertrocknen müssen, auch wenn das Unternehmen zum damaligen Zeitpunkt keinerlei Erfahrung mit dieser Technologie hatte.
Auf einer Fachmesse im Jahr 2011 traf Steve Palmer, CEO von Thrive Life, zufällig auf Morten Woldsted Petersen, den GEA Area Sales Manager für den Bereich Gefriertrocknung. Dieses Treffen markierte den Ausgangspunkt, dass Thrive Life in drei chargenbezogene GEA RAY® Gefriertrockner investierte und seinem Geschäft neue Impulse geben konnte.
Selbstverständlich sondierte Steve den kompletten Markt, bevor er für das neue Vorhaben auf GEA Technologie setzte. Seiner Aussage nach gab es drei sehr gute Gründe für seine Entscheidung für die GEA RAY® Anlage.
„Zunächst einmal ist die Produktionsleistung der Trockner unerreicht“,erklärt er. „Ein weiterer großer Vorteil der GEA Trockner ist das automatische Auftauen im laufenden Betrieb. Das ist wirklich einzigartig. Bei anderen Anlagen muss man zwei oder drei Stunden zwischen den Produktionsläufen auf das Abtauen des Kondensatorkühlers warten. Wenn man das auf ein ganzes Jahr hochrechnet, lassen sich die zusätzlichen Kosten also recht einfach vertreten.“ Steve wusste, dass er sich mit den GEA Gefriertrocknern für den anerkannten Branchenführer entschieden hatte.
Thrive Life CEO, Steve Palmer
GEAs guter Ruf für Kundenservice war ein weiterer attraktiver Faktor. „Wir hatten keinerlei Erfahrung auf diesem Markt und wir mussten, dass GEA ziemlich gut darin ist, Probleme zu lösen. Morten hatte wirklich viel Geduld mit uns. Er hat bestimmt fast zwei oder drei Jahre damit zugebracht, jede einzelne meiner Fragen zu beantworten. Er hat uns sogar die Nutzung einer RAY® Pilotanlage ermöglicht, sodass wir ein Jahr vor Auslieferung unserer Trockner mit der Profilauswahl beginnen konnten. Sobald die Produktionsmaschinen installiert waren, konnten wir daher loslegen.“
Steve beschreibt zudem die während der ganzen Zeit erhaltene Unterstützung als exzellent.„Wir mussten immer wieder mitten in der Nacht anrufen. Die Mitarbeiter waren wirklich toll und wir haben immer eine schnelle Antwort erhalten. Ich weiß, dass eine ähnliche Maschine aus China wahrscheinlich billiger gewesen wäre, aber dann hätten wir auch nicht die Unterstützung bekommen, die wir gebraucht haben. Ohne diese Unterstützung wären wir mit Sicherheit gescheitert.“
Thrive Life nahm den vierten GEA RAY® Trockner vor zwei Jahren in Empfang, da die Nachfrage weiter angestiegen ist. Zwei weitere sind zudem inzwischen bei GEA bestellt und werden Anfang 2021 ausgeliefert. Die Anlage verarbeitet rund 18 Tonnen Lebensmittel pro Tag mit mehr als 80 unterschiedlichen Produkten, auch Fertiggerichten und Probiotika. „Das ist u. a. das Großartige an diesen Trocknern: Sie sind für eine Vielzahl von Produkten geeignet, ob Fleisch, das relativ unempfindlich ist, Obst, das beim Trocknen leicht in sich zusammenfallen kann, oder sogar hochgradig technische Produkte wie Bakterienstämme“, so Steve. „Ich kann mich nicht erinnern, dass irgendwas nicht funktioniert hätte.“
Kontrolle von gefriergetrocknetem Fleisch
– Steve Palmer, CEO, Thrive Life
Die Trockner sind einfach zu reinigen und äußerst energieeffizient, sagt Steve. In den letzten vier Jahren gab es nur wenige Probleme und GEA hat all diese schnell und effektiv behoben. „In jeder Beziehung gibt es Spannungen“, räumt er ein. „Aber was diese Partnerschaft so großartig macht, ist die Bereitschaft, mit uns zu wachsen, uns zu helfen, erfolgreich zu sein, zu verstehen, wer wir sind und was wir erreichen möchten, und hervorragende Lösungen bereitzustellen, mit denen wir zu dem werden können, was wir uns vorgenommen haben.“
Und diese Ziele gehen weit darüber hinaus, ein erfolgreiches Unternehmen zu sein und seine Mitarbeiter langfristig abzusichern. Thrive Life unterstützt mit einem Teil seiner Gewinne ein Dorf in Kenia, wo auf diese Weise Schulen, Wasserspeicher und sanitäre Anlagen entstanden sind.„Es ist für unser Team eine wirklich bereichernde Erfahrung, zu sehen, dass wir nicht nur selber Chancen bekommen, sondern auch in der Lage sind, durch unser Handeln das Leben anderer Menschen zu verbessern.“
Unglaublich, was aus einer Begegnung auf einer Messe entstehen kann!
Öffnen eines GEA RAY125 Gefriertrockners