Pressemitteilungen des Konzerns
23 Nov 2018
Diese Erwartung entspricht einer berichteten – das heißt auf Basis aktueller Wechselkurse – operativen Cash-Flow-Treiber-Marge zwischen 7,0 und 7,5 Prozent. Hinsichtlich der Umsatzentwicklung und der operativen EBITDA-Marge bestätigt GEA die am 10. Oktober gegebenen Erwartungen für 2018.
Die Steigerung des Working Capitals gegenüber September wurde verursacht durch einen abrechnungsbedingten Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, einem bei hoher Werksauslastung anhaltend hohen Vorratsniveau sowie geringerer Kundenanzahlungen. Gleichzeitig konnten die um mehr als 90 Tage überfälligen Forderungen auch im Oktober weiter reduziert werden, was zu einem Abbau dieser Forderungen seit Jahresbeginn um rund 20 Prozent geführt hat.
GEA geht davon aus, dass das berichtete Working Capital im Jahresdurchschnitt bei rund 17 Prozent vom Umsatz liegen dürfte, nach rund 16 Prozent in 2017. Das berichtete Working Capital zum Jahresende wird voraussichtlich rund 900 Mio. EUR betragen. Ferner wird zu diesem Stichtag eine Nettoposition von etwa minus 300 Mio. EUR erwartet.
Im Oktober ist der Auftragseingang für GEA wie erwartet organisch weiter moderat gewachsen, allerdings sieht der Konzern für 2019 vermehrte Anzeichen, dass sich die konjunkturellen Rahmenbedingungen weiter erschweren dürften. Deshalb geht GEA aus heutiger Sicht für das Geschäftsjahr 2019 davon aus, dass es in einem herausfordernden Marktumfeld schwieriger wird, weiterhin steigende Kosten durch erneute Preiserhöhungen zu kompensieren. Ohne die Berücksichtigung zu erwartender Materialkostensteigerungen sind für das Unternehmen im Vergleich zu 2018 Belastungen – einschließlich eines bereits im Halbjahresbericht beschriebenen, nicht wiederkehrenden sonstigen betrieblichen Ertrages von rund 9 Mio. EUR – von rund 70 Mio. EUR bereits heute absehbar. In dieser Summe sind Personalkostensteigerungen in der aus den Vorjahren bekannten Größenordnung von rund 40 Mio. EUR enthalten. GEA befindet sich aktuell im laufenden Budgetprozess, der auch entsprechende Gegenmaßnahmen berücksichtigen wird.
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