Pressemitteilungen des Konzerns
12 Dec 2023
„Nachdem wir uns vor zwei Jahren mit einer ambitionierten Klimastrategie an der Spitze unserer Branche positioniert haben, erhöhen wir nun das Tempo und gehen noch einen Schritt weiter,“ sagt CEO Stefan Klebert. „Über ein Say-on-Climate-Votum binden wir unsere Aktionärinnen und Aktionäre auf unserem Transformationsweg zu einem Net-Zero-Unternehmen aktiv ein und schaffen damit maximale Transparenz über unser Handeln in puncto Klimaschutz.“
GEAs Klimaplan 2040 sieht vor, die Treibhausgasemissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette bis 2040 auf Netto-Null zu reduzieren. Im Vergleich zum Referenzjahr 2019 setzt sich GEA nun folgende Klimaziele:
Einführung eines Kurzfristziels 2026:
Anhebung der Mittelfristziele 2030:
Validierung des Langfristziels 2040:
GEA plant, bis 2040 insgesamt 175 Mio. Euro in spezifische Maßnahmen zur weiteren Reduzierung der Treibhausgasemissionen in den eigenen Aktivitäten zu investieren. Die Summe wird benötigt, um den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen zu vollenden, die Fahrzeugflotte gänzlich zu elektrifizieren sowie eine eigene erneuerbare Energieproduktion aufzubauen. Außerdem sollen weitere Energiemanagementsysteme für die Standorte eingerichtet und der Gebäudebestand energieeffizienter ausgebaut werden.
Um das Netto-Null-Ziel bis 2040 zu erreichen, gibt es einen konkreten Maßnahmenplan, der auf drei Kernbereichen basiert:
„Wir sind uns bewusst, dass dieser Maßnahmenplan ambitioniert ist. Deshalb beschleunigen wir die Transformation unseres Geschäftsmodells, um Lösungen zu entwickeln, die von nachhaltigeren bis hin zu vollständig klimaneutralen Produkten und Dienstleistungen im Jahr 2040 reichen,“ sagt Chief Sustainability Officer Dr. Nadine Sterley. „Unser Ziel ist es schneller auf Netto Null zu sein als Deutschland und die EU. Dazu müssen alle Mitarbeitenden, Geschäftspartner und Kunden an einem Strang ziehen.“
- Dr. Nadine Sterley, Chief Sustainability Officer
Der umfassende Klimaplan 2040 beinhaltet die Kurz-, Mittel- und Langfristziele zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen entlang der Wertschöpfungskette einschließlich des Zeitplans sowie der Maßnahmen und notwendigen Investitionen. GEA wird den Klimaplan 2040 zusammen mit dem Geschäftsbericht 2023 am 7. März 2024 veröffentlichen. Den Fortschritt in der Klimastrategie wird GEA weiterhin im jährlichen Nachhaltigkeitsbericht darstellen.
Um das Engagement des Vorstands für GEAs Netto-Null-Ziel bis 2040 zu unterstreichen, ist die Reduzierung der Scope 1 und 2 Emissionen bereits seit 2022 ein Teil der langfristigen variablen Vergütung des Vorstands. Ab 2024 wird Scope 3 ebenfalls Bestand der langfristigen Vorstandsvergütung sein.
Auf der kommenden Hauptversammlung am 30. April 2024 plant GEA eine Konsultativabstimmung zum Klimaplan 2040 durch die Aktionärinnen und Aktionäre. Zudem wird die Hauptversammlung alle drei Jahre um einen Beschluss zum erzielten Fortschritt gebeten.
„Wir sind stolz darauf, dass wir ‚Say on Climate‘ in Deutschland anstoßen“, sagt CEO Stefan Klebert. „Mit diesem Schritt signalisieren wir, dass Klimaschutz nicht nur ein wichtiges Anliegen für GEA, sondern auch ein Erfolgsfaktor unseres zukünftigen Wachstums ist“.
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