Pressemitteilungen des Konzerns
05 May 2023
- Stefan Klebert, CEO
Im ersten Quartal 2023 stieg der Auftragseingang um 2,4 Prozent (organisch 3,9 Prozent) auf ein Rekordniveau von 1.581 Mio. EUR (Q1 2022: 1.544 Mio. EUR). Diese Entwicklung wurde unter anderem getrieben durch fünf Großaufträge (Volumen über 15 Mio. EUR) mit einem Gesamtwert von 126 Mio. EUR. Bei den Kundenindustrien trugen insbesondere New Food, Beverage und Dairy Farming mit zweistelligen Wachstumsraten zu dem Rekordwert bei.
Der Umsatz verbesserte sich im Berichtszeitraum deutlich um 12,8 Prozent (organisch: 13,9 Prozent) auf 1.271 Mio. EUR (Q1 2022: 1.126 Mio. EUR). Alle Divisionen trugen mit überwiegend zweistelligen Zuwächsen bei. Bei den Kundenindustrien gab es vor allem bei Dairy Farming, Dairy Processing, Food und Chemicals eine positive Entwicklung. Des Weiteren zeigte der Bereich Renewable Resources signifikantes Umsatzwachstum. Der Anteil des Serviceumsatzes ist im ersten Quartal 2023 von 36,2 Prozent auf 36,6 Prozent gestiegen.
Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand erhöhte sich signifikant um 24,3 Prozent auf 171,8Mio. EUR (Q1 2022: 138,2 Mio. EUR). Die entsprechende EBITDA-Marge verbesserte sich deutlich um 1,2 Prozentpunkte auf 13,5 Prozent (Q1 2022: 12,3 Prozent). Insbesondere die hohen Volumina im Neumaschinengeschäft sowie ein höherer Service-Anteil führten zu dieser positiven Entwicklung. Alle Divisionen konnten ihre EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand im Vergleich zum Vorjahresquartal zum Teil deutlich verbessern.
Das Konzernergebnis stieg in den ersten drei Monaten um 13,2 Prozent auf 81,7 Mio. EUR (Q1 2022: 72,2 Mio. EUR). Dementsprechend wuchs das Ergebnis je Aktie von 0,41 EUR auf 0,47 EUR. Das Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand lag im ersten Quartal bei 0,54 EUR im Vergleich zu
0,43 EUR im Vorjahr.
Die Nettoliquidität fiel im ersten Quartal aufgrund des Aktienrückkaufprogramms im Jahr 2022 auf
274 Mio. EUR von 412 Mio. EUR. Das Net Working Capital in Prozent vom Umsatz stieg leicht auf
6,9 Prozent (Q1 2022: 6,1, Prozent).
In Folge des Anstiegs der Vorräte und der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stieg das Capital Employed (Durchschnitt der letzten vier Quartale) auf 1.699 Mio. EUR leicht an (Q1 2022: 1.580 Mio. EUR). Der Return on Capital Employed (ROCE) konnte aufgrund des signifikant verbesserten EBIT vor Restrukturierungsaufwand von 29,3 Prozent auf 33,1 Prozent dennoch verbessert werden.
Nach einem starken ersten Quartal erhöht GEA seinen Ausblick für das Geschäftsjahr 2023. Beim Umsatz wird jetzt mit einem organischen Wachstum von mehr als 8,0 Prozent gerechnet (bisher: mehr als 5,0 Prozent). Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand zu konstanten Wechselkursen wird im oberen Bereich der Spanne zwischen 730 bis 790 Mio. EUR erwartet (bisher: Bandbreite zwischen 730 bis 790 Mio. EUR). Gleichzeitig strebt GEA einen weiteren Anstieg der EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand auf mindestens 14,0 Prozent an (bisher: mehr als 13,8 Prozent). Beim ROCE geht GEA nun von einem Wert von mehr als 32,0 Prozent zu konstanten Wechselkursen aus (bisher: mindestens 29,0 Prozent).
(in Mio. EUR) | Q1 2023 | Q1 2022 | Veränderung in % |
---|---|---|---|
Ertragslage | |||
Auftragseingang | 1.580,7 | 1.543,6 | 2,4 |
Book-to-Bill ratio | 1,24 | 1,37 | - |
Auftragsbestand | 3.446,0 | 3.181,2 | 8,3 |
Umsatz | 1,270.9 | 1,126.4 | 12.8 |
Organisches Umsatzwachstum1 | 13,9 | 6,6 | 727 bps |
Umsatzanteil Servicegeschäft in % | 36,6 | 36,2 | 39 bps |
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand | 171,8 | 138,2 | 24,3 |
in % vom Umsatz | 13,5 | 12,3 | 124 bps |
EBITDA | 157,3 | 131,9 | 19,2 |
EBIT vor Restrukturierungsaufwand | 127,7 | 94,6 | 35,0 |
EBIT | 112,8 | 88,3 | 27,8 |
Konzernergebnis | 81,7 | 72,2 | 13,2 |
ROCE in %2 | 33,1 | 29,3 | 383 bps |
Finanzlage | |||
Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | -49,3 | -13,7 | <-100 |
Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit | -3,1 | -14,1 | 77,8 |
Free Cash-Flow | -52,4 | -27,8 | -88,8 |
Vermögenslage | |||
Net Working Capital (Stichtag) | 368,9 | 291,7 | 26,5 |
in % vom Umsatz der letzten 12 Monate | 6,9 | 6,1 | 82 bps |
Capital Employed (Stichtag)3 | 1.737,9 | 1.604,5 | 8,3 |
Eigenkapital | 2.338,7 | 2.195,3 | 6,5 |
Eigenkapitalquote in % | 40,4 | 37,7 | 264 bps |
Nettoliquidität (+)/Nettoverschuldung (-)4 | 274,3 | 411,5 | -33,4 |
Aktie | |||
Ergebnis je Aktie (in EUR) | 0,47 | 0,41 | 16,7 |
Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand (in EUR) | 0,54 | 0,43 | 25,6 |
Marktkapitalisierung (in Mrd. EUR; Stichtag)5 | 7,6 | 6,7 | 12,4 |
Mitarbeiter (FTE; Stichtag) | 18.413 | 18.108 | 1,7 |
Gesamtbelegschaft (FTE; Stichtag) | 19.416 | 19.226 | 1,0 |
1)Unter „organisch“ versteht GEA eine währungs- und portfoliobereinigte Veränderung. Dabei ist die Basis bei der Berechnung der berichtete Umsatz des Vorjahres abzüglich der verkauften Geschäfte.
2)EBIT vor Restrukturierungsaufwand der letzten 12 Monate. Capital Employed im Durchschnitt der letzten 4 Quartale und ohne Goodwill aus dem Erwerb der ehemaligen GEA AG durch die ehemalige Metallgesellschaft AG im Jahr 1999.
3) Capital Employed ohne Goodwill aus dem Erwerb der ehemaligen GEA AG durch die ehemalige Metallgesellschaft AG im Jahr 1999.
4) Inklusive Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 160,2 Mio. EUR zum 31. März 2023 (Vorjahr 174,3 Mio. EUR).
5) Die Marktkapitalisierung berücksichtigt die im eigenen Bestand gehaltenen Aktien.
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