Pressemitteilungen des Konzerns
10 Feb 2025
Die Stiftungsgründung steht im Zusammenhang mit der Selbstverpflichtung von GEA, jährlich 1% des Konzernergebnisses für gemeinnützige Zwecke zu spenden. Auf dem Gründungsfest wurden neue Programme vorgestellt, die GEA zusammen mit UNICEF Deutschland realisiert.
Bereits seit vielen Jahren übernimmt GEA Verantwortung für Mensch und Umwelt. In der Unternehmensstrategie ‚Mission 30‘ hat sich GEA zum Ziel gesetzt, jährlich ein Prozent des Konzernergebnisses zu spenden. „Verantwortungsvolles Handeln für Mensch und Umwelt ist die Grundlage unseres unternehmerischen Erfolges bei GEA,“ erklärt Stefan Klebert, CEO der GEA Group. „Die Gründung der GEA Foundation hebt unser soziales Engagement nun auf die nächste Stufe: Zusammen mit unseren strategischen Partnern können wir unsere ambitionierten Ziele noch effektiver umsetzen.“ Bei der Entscheidung über ihre Förderprojekte fokussiert sich die GEA Foundation auf vier strategische Säulen:
Wir fördern verschiedene Bildungsprogramme, insbesondere solche mit starkem Fokus auf Chancengleichheit und MINT (Mathematik, Informatik, Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie Technik).
Wir unterstützen gemeinnützige Organisationen, die Kindern durch Grundversorgung wie Nahrung und Unterkunft die Chance auf eine bessere Zukunft eröffnen.
Wir ermöglichen Projekte für besseren Zugang zu sauberem Wasser, erneuerbaren Energien und medizinischer Versorgung.
Wir stellen bei außergewöhnlichen Ereignissen wie Naturkatastrophen oder humanitären Notlagen Unterstützung bereit.
Herzstück der Arbeit der GEA Foundation ist die enge Zusammenarbeit mit strategischen Partnern: Diese führen weltweit Projekte in den festgelegten Schwerpunktbereichen durch. Über ihre Fortschritte berichten diese vierteljährlich an die Stiftung. Neben UNICEF Deutschland arbeitet die GEA Foundation auf strategischer Ebene mit SOS-Kinderdorf Düsseldorf, Viva con Agua sowie der Deutschen Universitätsstiftung zusammen. Im engen Austausch mit der GEA Foundation decken diese Partner die Aspekte Bildungsförderung, Bekämpfung von Kinderarmut und Zugang zu grundlegender Infrastruktur ab. Darüber hinaus unterstützt die GEA Foundation weitere Organisationen in diesen Bereichen punktuell; Spenden im Bereich Katastrophenhilfe werden ebenfalls bei Bedarf getätigt.
Die zur Gründungsfeier vorgestellte UNICEF-Partnerschaft fokussiert sich auf Bildungsprogramme in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT). Die Unterstützung der GEA Foundation ermöglicht es Kindern und Jugendlichen in Peru und Indien, sich wichtige Zukunftskompetenzen in diesen Bereichen anzueignen, wie beispielsweise Programmieren. Darüber hinaus umfassen die UNICEF-Programme spezielle Mentoring- und Talentförderelemente. „Junge Menschen wachsen in einer sich stark verändernden Welt auf, auf jedem Kontinent und in sehr unterschiedlichen Umgebungen. Sie müssen lernen, den technologischen Wandel zu nutzen, um den vielen Herausforderungen wie Armut, Konflikten und Migration oder den Auswirkungen des Klimawandels begegnen zu können.
Der Erwerb von Fähigkeiten im MINT-Bereich kann wesentlich dazu beitragen, berufliche Wege zu erschließen und gute Zukunftsperspektiven zu eröffnen. Deswegen freuen wir uns sehr über diese starke Partnerschaft mit der GEA Foundation und bedanken uns für die Unterstützung“, sagt Christian Schneider, Geschäftsführer UNICEF Deutschland.
Die Gründung der GEA Foundation wurde mit zahlreichen Gästen am Berliner Standort von GEA Heating and Refrigeration Technologies gefeiert. Stefan Klebert begrüßte sowohl GEA-Mitarbeitende aus ganz Deutschland als auch Vertreter zahlreicher anderer Stiftungen und NGOs.
Wichtiger Programmpunkt der Feier war die Vorstellung einer von GEA beauftragten, internationalen Befragung. In dieser wurden die Perspektiven von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern auf Bildung in den MINT-Fächern verglichen. Länderübergreifend waren sich Schüler und Lehrer weitgehend einig, dass es deutlich mehr Praxisbezug und Austausch über Fächergrenzen hinweg geben muss, um MINT-Unterricht interessanter und erfolgreicher zu gestalten. Zudem sahen beide Gruppen eine Karriere mit MINT-Hintergrund als grundsätzlich prestigeträchtig an: Schüler und Lehrer hoben sowohl künftige Verdienstmöglichkeiten hervor als auch die Möglichkeit, Gutes bewirken zu können. Demgegenüber stand gleichwohl der dringende Wunsch, mehr Klarheit darüber zu haben, welche Karrierewege genau möglich sind mit MINT-Fächern, und wie sich diese am besten verwirklichen lassen.
Auf Grundlage der Studienergebnisse folgte eine moderierte Paneldiskussion. Die Panel-Teilnehmer Stefan Klebert, Christian Schneider (Geschäftsführer UNICEF Deutschland), Dr. Volker Meyer-Guckel (Generalsekretär Deutscher Stifterverband) sowie Dr. Daniel Hunold (Professor und Bildungs-Influencer) fokussierten dabei auf die Implikationen der Befragungsergebnisse sowie konkrete Verbesserungsmaßnahmen.
GEA ist weltweit einer der größten Systemanbieter für die Nahrungsmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie.