Fachpressemitteilung
17 Dec 2018
Manuel Fröschle nahm die Auszeichnung für GEA auf der Atmosphere Europe Konferenz in Italien entgegen. (Foto: shecco)
Besonders gelobt wurde die Nutzung natürlicher Kältemittel durch den BluQ-Kaltwassersatz. GEA bietet mit dem BluQ die Möglichkeit an, große Klimasysteme in Geschäfts- und öffentlichen Gebäuden umweltfreundlich zu betreiben. Der NH3-Kaltwassersatz benötigt nur 40 bis 50 Gramm Ammoniak pro kW- Kälteleistung. Ausserdem erfüllt der BluQ die Energieeffizienz- und Umweltschutzanforderungen der Ökodesign-Richtlinie sowie die der F-Gas-Verordnung. GEA, mit über 50 Jahren Erfahrung bei der Entwicklung von Schraubenverdichtern, setzte mit dem Award-Gewinn nach zahlreichen Produktinnovationen und dem erfolgreichen Messeauftritt bei der Chillventa 2018 in Nürnberg einen weiteren Höhepunkt im Jahr 2018.
GEA BluQ ist der weltweit erste Ammoniak-Kaltwassersatz mit einem halbhermetischen Kompakt-Schraubenverdichter. Er wurde als umweltfreundliche technische Lösung und auch als Beitrag für eine nachhaltige Zukunft durch den Einsatz von natürlichen Kältemitteln entwickelt. GEA BluQ bietet sich als ideale Kernkomponente für die Klimatisierung von Gebäuden an. Fast alle modernen Geschäfts-, Wohn- oder öffentlichen Gebäude benötigen Klimatisierungssysteme, um stabile Raumtemperaturen und gesunde Arbeits- und Lebensbedingungen herzustellen. Technologien in diesem Anwendungsbereich müssen hohe Sicherheitsstandards erfüllen. GEA BluQ zeichnet sich durch ein innovatives Design aus, welches das Risiko von Kältemittel-Emissionen bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und allen üblichen Betriebsbedingungen ausschließt. Auf diese Weise stellt GEA eine zeitgemäße technische Lösung für die Gebäudeklimatisierung zur Verfügung.
Das Herzstück des BluQ-Systems ist der GEA CompaX, der weltweit erste Ammoniak-Schraubenverdichter mit sauggasgekühltem Elektromotor. GEA präsentiert eine völlig neue NH3-basierte Kältelösung. Ein Leckage-Risiko wird – verglichen mit einer offenen Lösung – durch Wegfall der Gleitringdichtung weiter minimiert, wodurch der Betrieb mit Ammoniak als Kältemittel noch attraktiver wird. Ein großer Pluspunkt ist das smarte 3-in-1-Design. Das Konzept kombiniert den Motor, den Verdichter, und den Ölabscheider zu einer äußerst kompakten und hermetisch geflanschten Einheit. Dies trägt maßgeblich zur verbesserten Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit des Kältemittels NH3 bei.
Der Kaltwassersatz ist außerdem so konstruiert, dass die Kältemittelfüllmenge größtmöglich minimiert werden kann: Der Verdampfer und der Flüssigkeitsabscheider sind in einem Gehäuse untergebracht. So wird im Vergleich zu konventionell designten NH3-Kälteanlagen die Kältemittelfüllmenge auf ein Minimum reduziert.
Ammoniak ist als Grundstoff der Düngemittelproduktion seit mehr als 100 Jahren zugleich ein natürliches Kältemittel. Es ist besonders gut geeignet für Kälteleistungen größer 200 kW. Dieses Fluid hat das Potenzial, die umweltschädlichen, synthetischen Kältemittel zumindest teilweise überflüssig zu machen. Dafür spricht neben der hohen Effizienz durch die große spezifische Verdampfungsenthalpie und der guten volumetrischen Kälteleistung vor allem: NH3 hat kein Ozonabbaupotenzial und keinen Treibhausgaseffekt.
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