Fachpressemitteilung
09 Oct 2018
Die Erfolgsgeschichte des GEA Schraubenverdichters findet passend zu seinem 50. Jubiläum mit dem CompaX einen weiteren Höhepunkt. Dieser Schraubenverdichter und weitere nachhaltige Energiekonzepte des Unternehmens bieten innovative Lösungen mit kurzen Amortisationszeiten, die darauf abzielen, die Gesamtbetriebskosten und den CO2-Ausstoß ihrer Kunden zu senken.
Das smarte 3-in-1-Design des CompaX vereint den bewährten Verdichter der GEA Grasso M Serie, einen sauggasgekühlten Elektromotor und einen Ölabscheider in einer äußerst kompakten Einheit ohne außenliegende Leitungen. Seine sehr gute Effizienz geht auch auf die für NH3-Verdichter unübliche Kupferwicklung des sauggasgekühlten Elektromotors zurück. Entstanden ist ein kompakter Ammoniak-Verdichter mit minimalem Leckagerisiko, der insbesondere keine Wellenabdichtung benötigt. Damit ist der CompaX ein entscheidender Anstoß, um im derzeit durch F-Gase beherrschten Air-Conditioning-Markt einem natürlichen Kältemittel – Ammoniak – den Weg zu ebnen und so verstärkt auf Effizienz und Nachhaltigkeit zu setzen.
Der CompaX feierte seine Weltpremiere bereits auf der Mostra Convegno im März dieses Jahres in einem neuen Chiller, dem GEA BluQ. Rund um das Herzstück des Chillers, den CompaX, ergänzen effiziente Wärmeüberträger das Konzept und ermöglichen ein weiteres Produkt innerhalb der erfolgreichen GEA Blu Chiller. Hervorzuheben ist die äußerst geringe Kältemittelfüllmenge der neuen Flüssigkeitskühlsätze von nur 40 bis 50g/kW Kälteleistung, die der internationalen Forderung nach „low ammonia content“ Flüssigkeitskühlsätzen entspricht.
Der semi-hermetische Kompakt-Schraubenverdichter für Ammoniak – GEA CompaX findet seine Wurzeln im Jahr 1968 als die Entwicklung von Schraubenverdichtern im Hause GEA, der damaligen VEB Kühlautomat in Berlin begann. Die Weiterentwicklung der Verdichter erfolgte dann in mehreren Evolutionsstufen. Bei den Rotoren startete damals alles mit einem symmetrischen Profil und einem Zähnezahlverhältnis von 4 zu 6, das später auf ein asymmetrisches Profil und ab 1989 auf das Zähnezahlverhältnis 5 zu 6 angepasst wurde. Ebenso dynamisch entwickelte sich in den 80er-Jahren ein weiteres wesentliches Detail des Verdichters, das Schiebersystem zur Verstellung des internen Volumenverhältnisses (Vi). Viele der Erfindungen rund um die ersten deutschen Schraubenverdichter aus der damaligen DDR sind bis heute weltweit im Einsatz.
Diese Erfolgsgeschichte „Made in Germany“ stellte die Weichen für mittlerweile mehr als 33.000 installierte Schraubenverdichter. Diese kühlen unter anderem Lebensmittel oder Gebäude, wie beispielsweise die Tiefkühlpizza im deutschen Supermarkt bis zur weltgrößten Indoor-Skihalle in Dubai. Mit dem CompaX für Ammoniak schlägt GEA nun ein neues Kapitel in der Historie des Schraubenverdichters auf.
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