Fachpressemitteilung
13 Jun 2018
Typische Anwendung für die GEA Hilge NOVALOBE: Fruchtjoghurt. Bild: GEA
Produktmanagerin Ulla Främke von GEA stellt die Drehkolbenpumpe zur ACHEMA vor (11. bis 15. Juni 2018, Halle 4.0, Stand F46): „Die Anlagen von Herstellern werden tendenziell immer größer, Komponenten müssen also mehr leisten. Deshalb haben wir für die neue NOVALOBE das Kammervolumen mit 2,1 Litern je Umdrehung fast verdoppelt.“ Sie kann bis zu 41 Millimeter große Feststoffe fördern, wie es zum Beispiel für Joghurt mit Fruchtstücken oder Fisch- und Fleischsalate nötig ist.
Besuchern der ACHEMA aus der Pharmazie, Biotechnologie oder Körperpflegebranche wird die zweite Stärke noch wichtiger sein: Die neue NOVALOBE kann größere Mengen bei niedriger Drehzahl pumpen, was für empfindliche Medien entscheidend ist. Ulla Främke erklärt: „Wenn Sie etwa Infusionen vorbereiten und Blutprodukte fördern, mit Fetten und Enzymen arbeiten oder auch Kosmetik, Shampoos und Lotionen herstellen, dürfen sich die Emulsionen beim Pumpen auf keinen Fall entmischen.“ Die NOVALOBE 60 sorgt dafür, dass sich die Produkte während des Pumpens nicht verändern.
Mit ihrer Wandlungsfähigkeit gehört die GEA Hilge NOVALOBE zur GEA VARIPUMP-Linie, die für Variabilität und Flexibilität steht. Alle Pumpen dieser Linie lassen sich einfach umrüsten. „Unsere Kunden wünschen sich Pumpen, die extrem flexibel für verschiedene Fördermedien und Förderbedingungen einsetzbar, robust und betriebskostenoptimiert sind“, ergänzt die Produktmanagerin. Deshalb haben die Pumpenexperten aus dem GEA Kompetenzzentrum in Bodenheim eine kompakte und robuste Bauform gewählt. Durch den kurzen Wellenüberhang und die biegesteife Wellengeometrie hat die Pumpe nur minimales Spiel und gerät nicht in Gefahr anzulaufen.
Seit einem Jahr läuft die NOVALOBE 60 erfolgreich im Feldtest in einer Zuckerfabrik, wo Produktionsleiter die Stärken im täglichen Betrieb bestätigen: So lässt sich die Drehkolbenpumpe einfach bedienen, Verschleißteile sind ohne Umrüsten austauschbar. Die innenliegenden Gleitringdichtungen können von der Frontseite aus getauscht werden, ohne die Pumpe auszubauen. Sie sind optimal geschmiert und gekühlt und verlängern dadurch die Produktlebensdauer signifikant. GEA stellt mit den Dichtungsoptionen die hygienegerechte Reinigung und Sterilisation ebenso sicher wie mit der extrem hohen Oberflächengüte (bis zu Ra ≤ 0,4 µm) und mit der vollständigen Entleerbarkeit der Pumpe bei vertikalen Anschlüssen.
Im Betrieb fällt die hohe Laufruhe auf. Das erreicht GEA durch das patentierte Design zur Drehkolbenaufnahme. Präzisionsgeschliffene Zylinder positionieren und verbinden die Drehkolben mit den Wellen so, dass Vibrationen und damit Geräusche vermieden werden. Je nach Anwendungen stehen für die NOVALOBE verschiedene Drehkolbengeometrien zur Verfügung: Die einflügelige Uni-Wing eignet sich für sehr teigige Medien mit großen Feststoffen. Der zweiflügelige Bi-Wing-Rotor ist die robuste Standardvariante für die meisten Applikationen. Mit seinen vier rundlichen Nocken helfen Multilobe-Drehkolben, scherempfindliche Produkte bei niedriger Pulsation zu befördern.
„Wir werden dem Markt jetzt Stück für Stück die Optionen vorstellen“, gibt Främke einen Ausblick zur Produkteinführung. „Die GEA Hilge NOVALOBE 60 ist deshalb Teil der VARIPUMP-Reihe, weil sie sich auf etliche Spezialisierungen einlässt und wir sie für die Kunden maßgeschneidert fertigen können: Wir bieten beispielsweise ein beheizbares Gehäuse für Produkte, die bei Umgebungstemperatur fest werden würden, oder auch Pumpen mit integriertem Überdruckventil.“
„Making Science Work“ GEA auf der ACHEMA: Halle 4.0, Stand F46
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