Fachpressemitteilung
08 Apr 2019
Die neue GEA Hilge HYGIA 45 kW eignet sich für anspruchsvolle Pharmaanwendungen, weil gerade beim Herstellen von Life-Science-Produkten die Verwendung von hochwertigen, gussfreien Materialien in CIP- und SIP-fähigen Spezialpumpen ein kritischer Faktor ist. Bild: Getty Images/ DNY59
GEA Hilge HYGIA K Super mit Flanschanschluss auf Kalottenständer
Die GEA Hilge HYGIA 45 kW ist eine normalsaugende Kreiselpumpe der Premiumlinie „HYGIA“, die durch ihre elektropolierten Oberflächen, hochwertigen Dichtungswerkstoffe und flexiblen Bauformen seit Jahrzehnten bei Sterilanwendungen überzeugt. „Unsere Erfolgspumpe hat mit dieser Erweiterung mehr PS unter der Haube“, sagt Martin Zickler, Produktmanager für hygienische Pumpen bei GEA. „Wir können mit dem 45-Kilowatt-Motor 60 Prozent mehr Volumen fördern als bislang.“ Statt 110 Kubikmeter pro Stunde schafft die Pumpe nun 180 – ein Quantensprung, der das Kennfeld der Hygienepumpe enorm erweitert.
Das Besondere ist, dass GEA das Leistungsspektrum mit nur zwei Baugrößen abdeckt. „Unsere Kunden konnten dieses Kennfeld bislang nur mit mehreren Baugrößen erreichen. Praktisch heißt das, dass sie im Betrieb dafür eben auch zahlreiche Gleitringdichtungen und verschiedene O-Ringsätze vorhalten müssen. Solch eine Ersatzteilhaltung ist für den Betreiber ein hoher – mindestens logistischer – Aufwand. Den können wir jetzt erheblich verringern“, so Zickler. Mit den Ansprüchen der Pharmaindustrie an die Hygiene steigen auch die Investitions- und Betriebskosten für die Prozesstechnik. Sie zu warten und Verschleißteile auszutauschen, sei laut Zickler in diesem Sektor auch ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor.
Die GEA Hilge HYGIA hat eine lange Tradition als Hygienepumpe in der Nahrungsmittelverarbeitung. Doch GEA sieht vor allem in der pharmazeutischen Herstellung ein großes Potenzial, weil dort die kritischen Flüssigkeitsmerkmale wie fehlende Schmiereigenschaften und die strengen Regulierungen Pumpen mehr abverlangen. „Hauptanwendungen sind beispielsweise WFI-Lager- und Verteilsysteme (WFI = Water for Injection)“, erklärt Zickler. Dazu liefert GEA nicht nur die leistungsfähigen Pumpen, sondern auch das totraumfreie Hygienedesign und die zuverlässige technische Dokumentation.
Um die Reinigbarkeit für hygienisch sensible Anwendungen zu erleichtern, setzt GEA im produktberührten Bereich auf geschmiedete, tiefgezogene und gefräste Bauteile statt auf Guss. Zickler: „Speziell in der Pharmazie sind Gussvarianten ungern gesehen, weil dort Lunker zutage treten können. Die Reinigbarkeit leidet, eine 3-A-Zertifizierung wäre schwierig.“ Beides jedoch waren für GEA wichtige Parameter bei der Entwicklung der Pumpe. Alle Werkstoffe wurden deshalb sorgfältig für ihren Einsatz in hygienischen Prozessen ausgewählt. Die Gehäuse bestehen aus geschmiedetem CrNiMo (1.4404) und weisen eine poren- und lunkerfreie Oberfläche auf. Angepasst an den starken 45-Kilowatt-Motor haben die GEA Ingenieure die Welle und das Laufrad, die die höhere Kraft schließlich übertragen müssen, aus dem hochfesten Duplexstahl CrNiMo 1.4462 konzipiert.
Wie die komplette Hygienebaureihe trägt auch die GEA Hilge HYGIA 45 kW das 3-A-Siegel. „Das ist Voraussetzung für unser Nordamerika-Geschäft, das wir in diesem Jahr fokussiert angehen möchten. Unsere Kunden in den USA warten aufgrund der größeren dort verarbeiteten Produktionsmengen schon auf unsere leistungsstärkere HYGIA“, so Zickler.
„Powerful Change“ GEA auf der POWTECH: Halle 3/3-231
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