GEA präsentiert erweitertes Auslegungsprogramm ValveCalc 7.0

Das Auslegungsprogramm ValveCalc von GEA AWP ist ein entscheidendes Instrument zur schnellen und genauen Auslegung und Auswahl von Komponenten in der Planungsphase von Projekten. GEA AWP veröffentlicht in Kürze die Version 7.0. ValveCalc 7.0 ermöglicht die Auswahl und Dimensionierung der AWP Kältemittel-Armaturen für den entsprechenden Abschnitt in der Kälteanlage.

Auch die Berechnung eines gesamten Leitungsabschnittes mit mehreren unterschiedlichen Armaturen ist möglich. Der Anwender kann somit alle Teilabschnitte und Armaturen seiner Anlage selbst mit Hilfe von ValveCalc online zusammenzustellen.

Mit ValveCalc können verzweigte Sicherheits- und Überström-Abblaseleitungen komplett mit Rohren, Bögen, Übergängen und weiteren möglichen Bauteilen dimensioniert werden. Es bietet eine Konstruktionsumgebung zur grafischen Abbildung und Bearbeitung eines Leitungsnetzes. Per Drag-and-Drop können wesentliche Bestandteile wie Sicherheitsventile, Behälter und Leitungen eingefügt werden, um so die Struktur des Netzes aufzubauen. Über integrierte Eingabemasken werden zusätzlich benötigte Angaben, wie zum Beispiel Kältemittel, Austrittsdruck und die zu verwendende Berechnungsnorm definiert.

Für die neue Version wurde das Modul „Sicherheitsventil-Abblasenetz“ um eine wichtige neue Funktion „Teilabblasung“ ergänzt. Die Anlage kann in mehrere Zonen („Brandabschnitte“) aufgeteilt werden, und danach eine Teilabblasung in diesen Zonen simuliert werden. Es werden dann nur die Abblasemassenströme aus der jeweils aktiven Zone (Brandabschnitt) berücksichtigt. Weiterführend wurde die Projektverwaltung anwenderfreundlich überarbeitet. Beispielsweise legt das Programm beim Start direkt ein neues, leeres Projekt an. Es kann sofort mit der Bearbeitung begonnen werden. Die Projektverwaltung und alle Unterberechnungen werden der Übersichtlichkeit wegen als separate Register im Hauptfenster dargestellt.

Die Berechnungsparameter werden in einem dynamischen, formularbasierten Eingabefeld-Layout dargestellt, das nur die jeweils zur aktuellen Anlage/Berechnung benötigten Felder einblendet. Erstmals wurden Abbildungen der Produkte in die Baureihenauswahl integriert. Die Bauteilsuche wurde komplett überarbeitet und zeigt jetzt zusätzliche Bauteileigenschaften nach denen gefiltert werden kann. Der Anwender kann sowohl die maximale Grenzgeschwindigkeit als auch den maximalen Druckverlust festlegen.

Es wurde eine zusätzliche Dimensionierungsmethode ergänzt. Diese erlaubt es die Bauteile auch über einen maximalen Druckverlust selektieren zu können. Die bereits sehr umfangreiche Datenbank des Programms wurde um neue Kältemittel (z.B. R513A, R449A, R449B) erweitert.

Abgesehen von den genannten inhaltlichen Neuerungen wird Version 7.0 die erste Version von ValveCalc sein, die sowohl als herunterlad- und installierbares Programm, wie auch als Virtual Desktop Infrastruktur in einer Cloud verfügbar sein wird. Aufgrund der eingesetzten, innovativen Streaming-Technologie kann ValveCalc bequem über den Browser genutzt werden. Dadurch entfallen zum Beispiel Beschränkungen durch Sicherheitsrichtlinien innerhalb von Firmennetzwerken. ValveCalc wird auf einer performanten Infrastruktur in einem DSGVO-konformen, deutschen Rechenzentrum betrieben, so dass auch Benutzer mit weniger leistungsstarken Rechnern von der hohen Reaktionsgeschwindigkeit des Programms profitieren können, insbesondere wenn es um ressourcenintensive Verarbeitungsschritte geht.