Fachpressemitteilung
07 May 2020
Verschiedene Sorten OBST Frühstückszerialien. (Bild OBST/Beniamino Gelain)
Marktfähige Ideen werden zusammen in erfolgreiche Zerealienprodukte umgesetzt. Dank der neuen Fertigungslinie kann das polnische Unternehmen weitere innovative Produkte auf den Markt bringen, wie aktuell Frühstückszerealien in Kissenform.
In den 90er Jahren entdeckten die Verbraucher in Polen ihre Vorliebe für Zerealien als Alternative zu traditionellen, schweren Frühstücksgerichten wie „Jajecznica“, einer Art Omelett mit Würstchen. Schon bald füllten sich die Regale in den Supermärkten des Landes mit Cornflakes und anderen Getreideprodukten, die jedoch überwiegend im Ausland produziert wurden. Das erkannte auch Boguslaw Obst, der sich die Chance zum Einstieg in diesen wachsenden Markt nicht entgehen ließ: 1997 gründete er sein Unternehmen OBST S.A. mit dem Ziel, eine einheimische Alternative für Zerealienprodukte zu etablieren.
Noch im selben Jahr erwarb das Unternehmen seine erste Produktionslinie von GEA Pavan – der Beginn einer bis heute andauernden starken strategischen Partnerschaft. Das junge Unternehmen entwickelte sich so gut, dass man eine Erweiterung um fünf zusätzliche Fertigungslinien beschloss. Auch diesmal entschied sich OBST für GEA Pavan und ernannte den Projektpartner nach erfolgreicher Ausführung zum bevorzugten Lieferanten. Mit den sechs Anlagen von GEA Pavan produziert OBST S.A. rund 3.500 Tonnen Frühstückszerealien pro Jahr für seine Kunden in Europa, Afrika und Asien.
Ausgehend von einer bereits bestehenden Linie, die für die Herstellung von Cornflakes verwendet wird (in grau), ermöglichen die zusätzlich integrierten Anlagen (in grün) die Produktion von Zerialien in Kissenform. (Abb. GEA)
Mit der nunmehr siebten Produktionslinie erweitert das Unternehmen sein Angebot um ein neues Produkt: Durch die Integration zusätzlicher GEA-Maschinen in eine bereits bestehende Fertigungslinie für Cornflakes entstand eine neue Anlage, die nun für die Herstellung von Zerealien in Kissenform eingesetzt wird. Die Matrize zur Herstellung zweischichtiger Produkte aus Vollkorngetreide wird direkt auf den Extrusionskopf aufgebracht, was die Herstellung von coextrudierten Produkten in Kissenform ermöglicht. Das Befüllsystem des Extruders, bestehend aus Zuführsystem, Pufferbehälter und Dosiereinheit, sorgt für die Befüllung der Kissen und gewährleistet eine präzise Kalibrierung der Dosierung. Das extrudierte Produkt wird zunächst von einer zweischichtigen Formeinheit verarbeitet, die dem Produkt mit Hilfe einer Walze die typische Kissenform verleiht, und wird dann durch eine rotierende Trommel getrennt. Nach dem Verlassen der Trommel werden die Kissen erst im Ofen getrocknet und dann auf dem Kühlband erkaltet, um anschließend verpackt zu werden.
Boguslaw Obst, Gründer der Firma OBST S.A. in Polen. (Bild OBST/Beniamino Gelain)
„Die Produktionslinien von GEA Pavan ermöglichen uns höchste Qualitätsstandards bei maximaler Flexibilität und leisten damit einen elementaren Beitrag zu unserem Erfolg. Mittlerweile führen wir 20 verschiedene Zerealienprodukte in unserem hochwertigen Sortiment: Schließlich möchten wir den besonderen Wünschen auch der anspruchsvollsten Endverbraucher gerecht werden. Wir bieten gesundheitsorientierte Produkte, zuckerfreie Varianten, Zerealien mit Vitaminen, Vollkorngetreide oder auch unser „Super OAT“ zur Cholesterinsenkung“, erklärt Firmengründer Boguslaw Obst.
GEA Pavan TT Extruder (Bild GEA Pavan/Beniamino Gelain)
Möglich machen das die Extruder von GEA Pavan, zum Beispiel die TT-Doppelschneckenextruder. Vorzüge dieser Technologie sind die hohe Effizienz und Produktqualität. Aufgrund der variablen Einstellmöglichkeiten für den Kochvorgang (Durchlaufzeit, Temperatur, mechanische Einwirkung) lässt sich eine Vielzahl von Produkten herstellen.
Testproduktion in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von OBST. (Bild OBST/Beniamino Gelain)
Die Produktvielfalt der OBST S.A. ist auch auf die Zusammenarbeit mit GEA Pavan bei Forschung und Entwicklung (F&E) zurückzuführen. Das Entwicklungsteam von OBST arbeitet unentwegt an neuen, innovativen Produkten, indem man die neuesten Entwicklungen, technischen Lösungen und Innovationen auf dem Gebiet der Produktionstechnik analysiert und auswertet. Im 30-köpfigen F&E-Team von GEA Pavan arbeiten Verfahrenstechniker, -analytiker und -mechaniker. Auf 2.000 Quadratmetern stehen den Mitarbeitern drei Versuchsanlagen und vier flexible Produktionslinien für die Forschungsarbeit zur Verfügung. Zusätzlich gibt es ein großzügig ausgestattetes Labor für chemische, chemisch-physikalische, rheologische sowie nutritive und organoleptische Lebensmittelanalysen.
Getestet werden hier auch die Rezepturen für neue OBST-Produkte. So kann sich das polnische Unternehmen auf die Unterstützung von GEA Pavan verlassen. „Neben einem sehr ansprechenden Preis-Leistungs-Verhältnis ist es genau diese Art der Unterstützung, die uns zu der langjährigen Partnerschaft mit GEA Pavan bewogen hat. So können wir immer wieder neue Produkte kreieren und unsere Produktionskapazitäten erweitern“, so Boguslaw Obst. „Mehr als 20 Jahre ist es nun schon her, dass ich mich für eine Kooperation mit GEA Pavan entschieden habe. Die Entscheidung hätte richtiger nicht sein können.“
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