Fachpressemitteilung

Neu entwickelter GEA serum Separator sorgt für deutlich geringere Produktverluste bei der Ghee-Herstellung

07 Jul 2021

GEA setzt weiterhin auf kundenorientierte, innovative Lösungen und hat in diesem Rahmen einen einzigartigen Separator für die Ghee-Verarbeitung entwickelt. Der entsprechende Auftrag stammt von Amul Dairy, dem indischen Marktführer im Bereich Milchverarbeitung und eine der größten Molkereigenossenschaften im Bundesstaat Gujarat.

Amul Produkte

Dank dem maßgefertigten GEA serum Separator konnte Amul Dairy seine Fettverluste um 85 % senken und die Ghee-Produktion um 30 % steigern, ohne zusätzliche Investitionen in die bereits bestehende Anlage tätigen zu müssen.

„Die maßgeschneiderte Zentrifuge von GEA hat unsere Ghee-Herstellung grundlegend verändert“, erklärt Amit Vyas, Managing Director von Amul Dairy. „Nach der Inbetriebnahme des GEA Separators konnten wir unsere Fettverluste deutlich senken – von 2 % auf 0,3 % im Bereich des Milchserums – und gleichzeitig die Ghee-Produktionskapazität um fast 30 % steigern. Diese Investition hat sich bereits nach weniger als einem Jahr bezahlt gemacht und zusätzlich für mehr Sicherheit, Hygiene und Energieeffizienz gesorgt.“

Ganzheitlicher Ansatz – zielgerichtete Lösung

Bei der Entwicklung dieser maßgefertigten Lösung arbeitete das GEA Team eng mit Amul Dairy zusammen und nahm sich genügend Zeit, um den gesamten Prozess zu verstehen. „Wer eine perfekt funktionierende Zentrifuge konzipieren will, muss über ein detailliertes Verständnis vom Gesamtprozess, den Anforderungen bei jedem Schritt und der nahtlosen Einbindung des Separators in die Fertigungslinie verfügen“, erläutert Thomas Veer, Product Manager Sales, Separation & Flow Technologies Division bei GEA. „Bei der Ghee-Herstellung nutzte Amul bisher die klassische Methode der s.g. Tank-Stratifikation, die zu Fettverlusten von etwa 2 % führte. Bei tausenden Litern Butter, die jeden Tag geschmolzen werden, hatte dieser Fettverlust einen erheblichen Einfluss auf den Gewinn der Anlage. Die traditionelle Methode sorgte außerdem für Schwierigkeiten im Betriebsablauf und erwies sich im Hinblick auf Sicherheit, Hygiene und Stromverbrauch als problematisch“, so Thomas Veer. Bei der Entwicklung des neuen Separators achtete GEA darauf, die Anforderungen von Amul Dairy für den lokalen Markt zu erfüllen. Mit dem GEA serum Separator und seiner Kapazität von 3.000 Litern pro Stunde ist Amul jetzt in der Lage, die konventionelle Stratifikationsmethode zu umgehen und die Produktion entsprechend zu steigern. So erreicht das Unternehmen ein zusätzliches Volumen von 6 metrischen Tonnen pro Tag, ohne zusätzliche Maschinen erwerben oder weitere Investitionen tätigen zu müssen.

Der wegweisende GEA serum Separator wurde anhand der Anforderungen von Amul Dairy für den lokalen Markt entwickelt und verfügt über eine Kapazität von 3.000 Liter pro Stunde. (Bild: GEA)

Der wegweisende GEA serum Separator wurde anhand der Anforderungen von Amul Dairy für den lokalen Markt entwickelt und verfügt über eine Kapazität von 3.000 Liter pro Stunde. (Bild: GEA)

Für eine erfolgreiche und nachhaltige Zukunft

Das neue System entlastet zudem die Abwasserbehandlungsanlage von Amul Dairy, was zu erheblichen Einsparungen in Bezug auf den Energie- und Kraftstoffverbrauch führt und den Nachhaltigkeitsinitiativen von Amul Dairy zugutekommt. Der GEA serum Separator trägt außerdem dazu bei, die Durchlaufzeiten des Herstellungsprozesses zu minimieren.

„Zwischen GEA und Amul besteht eine langjährige Partnerschaft, da GEA Amul bereits mehrfach mit leistungsstarken Prozessanlagen und Maschinen ausgestattet hat“, so Deepak Singh, Vice President Separation & Flow Technologies Business, GEA Indien. „Mit dem GEA serum Separator gehen wir gemeinsam noch einen Schritt weiter. Das Design des Separators ist so gewählt, dass er nicht nur als unabhängige Einheit funktioniert, sondern er kann auch problemlos in zukünftige Anlagen und Automatisierungslösungen eingebunden werden, um den wachsenden Markt zu bedienen. Das macht eine Gesamtanlage zudem energieeffizienter.“

Indien produziert jährlich etwa 5 Millionen Tonnen Ghee. Im Bereich der Milchverarbeitung handelt es sich nach Quark um das zweitgrößte Konsumgut Indiens. Auch wenn Ghee weitgehend innerhalb des nicht-gewerblichen Sektors produziert wird, steigt die Marktdurchdringung des gewerblichen Sektors sukzessive an. Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Nachfrage nach verpackten Lebensmitteln, einschließlich verpacktem Ghee, nochmals deutlich gestiegen.

Kontakt

Lilian Schmalenstroer

Tel.: 49 211 91362090

Media Relations

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Über GEA

GEA ist weltweit einer der größten Systemanbieter für die Nahrungsmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie. Der 1881 gegründete und international tätige Technologiekonzern fokussiert sich dabei auf Maschinen und Anlagen sowie auf anspruchsvolle Prozesstechnik, Komponenten und umfassende Service-Dienstleistungen.

Mit mehr als 18.000 Beschäftigten erwirtschaftete der Konzern im Geschäftsjahr 2023 in über 150 Ländern einen Umsatz von rund 5,4 Mrd. EUR. Weltweit verbessern die Anlagen, Prozesse und Komponenten von GEA die Effizienz und Nachhaltigkeit in der Produktion von Kunden. Sie tragen erheblich dazu bei, den CO2-Ausstoß, den Einsatz von Plastik und Lebensmittelabfall zu reduzieren. Dadurch leistet GEA einen entscheidenden Beitrag auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft, ganz im Sinne des Unternehmensleitbildes: „Engineering for a better world“. GEA ist im deutschen MDAX und im europäischen STOXX® Europe 600 Index notiert und gehört zu den Unternehmen, aus denen sich die Nachhaltigkeitsindizes DAX 50 ESG, MSCI Global Sustainability sowie Dow Jones Sustainability World und Dow Jones Sustainability Europe zusammensetzen.
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