Fachpressemitteilung
26 Jan 2021
GEA DualSlicer II 1200 ausgestattet mit einem GEA Sichelmesser mit neuer Sägezahn-Schneide (Foto: GEA)
Die neuen Sichelmesser mit Sägezahn-Schneide verbessern die Schnittqualität ohne Schockfrosten. (Foto: GEA)
Da schon vom ersten Schnitt an Energiekosten eingespart werden, verbessert dieses Maschinen-Upgrade die Energiebilanz des Verarbeitungsprozesses direkt und nachhaltig.
Die Anforderungen von Herstellern von Aufschnittware sind eindeutig: Schneidqualität und Ausbringleistung müssen stimmen, um eine hohe Produktausbeute sicherzustellen. Die Schneidergebnisse werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Die zwei Hauptgründe, warum Schneidergebnisse variieren können, sind technische Aspekte und das Produkt. Von einem technischen Standpunkt aus gesehen beeinflusst das Messer die Einstellungsparameter und die Konfiguration der Maschine das Schneidergebnis. Produktbezogene Faktoren sind die Konsistenz des Produktes sowie die Kalibrierung und die Temperatur während des Schneidens. Die Konsistenz des Produktes bestimmt die Vorbereitung der Schneidemaschine für den Schneidprozess. Zusätzlich zu den Einstellungen der Schneidemaschine, wie beispielsweise des Drucks, der auf das Produkt ausgeübt wird und die Länge der Stangen, ist es wichtig, dass das Produkt in der optimalen Temperatur zur Verfügung gestellt wird.
Kochschinken wird mit den neuen Sichelmessern mit Sägezahn-Schneide von GEA ohne Schockfrosten der Produktoberfläche exakt geschnitten. (Foto: GEA / Rainer Retzlaff)
Dank der neu entwickelten GEA Schneidetechnologie in Kombination mit einem speziell entwickelten GEA Sichelmesser wird das Schneiden ohne Schockfrosten möglich. Die Sägezahn-Schneide reduziert die Eindringkraft in das Produkt während des Schneidevorgangs. Es entsteht ein ‚sanfter Schnitt‘, da wesentlich weniger Druck auf das Produkt im Schneidprozess erzeugt wird. Daher ist kein oder ein geringerer schockgefrosteter Produktrand notwendig, der verhindern soll, dass sich das Produkt im Schneideprozess verformt. Dies bedeutet Einsparungen von Energie und Zeit. Die neuen Sichelmesser mit Sägezahn-Schneide von GEA verringern zudem das Give-away und sichern einen hohen Anteil an gutgewichtigen Portionen.
GEA Schneidemesser mit einer Beschichtung aus Teflon helfen, die Haftung von Proteinen am Messer zu vermindern (Fotos: GEA)
Ein weiterer Vorteil: Diese Schneidetechnologie kann ohne Umbau am Slicer angewandt werden. Notwendig ist lediglich der Austausch des Messers. Sichelmesser sind bei GEA in verschiedenen Größen erhältlich. Sie ermöglichen hohe Schnittgeschwindigkeiten von bis zu 1.500 Umdrehungen pro Minute und unterstützen die GEA Leerschnitt-Technologie, um eine Schnipselbildung zu vermeiden. Für größere Produkte sind Sichelmesser ideal, da sie einen größeren Schneidquerschnitt abdecken.
„Die betriebswirtschaftlichen Vorteile liegen hier klar auf der Hand: Zum einen kann durch den Einsatz der neuen Messer auf teures und energieintensives Schockfrosten mit Stickstoff zur Verhärtung der Produktoberfläche komplett verzichtet werden. Zum anderen werden weiche, empfindliche Produkte sanft und exakt geschnitten. Die Vorbereitungszeit verkürzt sich und der eigentliche Schneidprozess wird vereinfacht, da das Gefrieren der Oberfläche entfällt“, fasst Norbert Brunnquell, Senior Produkt Manager Slicing & Loading bei GEA zusammen.
Das GEA Sägezahnmesser bewährt sich besonders bei Brühwurst und Kochschinken, die damit einwandfrei und ohne Schockfrosten bei Temperaturen von - 1° bis + 2° C geschnitten werden können. Die neue Sägezahn-Technologie ist bereits erfolgreich bei Kunden des Technologiekonzerns im Einsatz und überzeugt durch eine nachhaltig wirkende Prozessoptimierung.
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