Fachpressemitteilung

Mit Kamera und künstlicher Intelligenz Krankheiten schneller erkennen

25 Jan 2023

GEA bietet gemeinsam mit seinem Partner CattleEye, einem Agrarunternehmen mit Sitz in Nordirland, eine neue digitale Lösung an, um Lahmheit bei Kühen schneller erkennen und behandeln zu können. Diese besteht aus einer Kamera und einer Software, die das Bewegungsmuster der Tiere analysiert. Das System ist weltweit für alle GEA Kunden über die Vertriebsorganisationen der jeweiligen Länder erhältlich.

Bild: Die Kamera erfasst jede Kuh im Melkstand, die CattleEye Software analysiert ihr Bewegungsmuster und erkennt eine mögliche Lahmheit. (Bild: CattleEye)

Die Kamera erfasst jede Kuh im Melkstand, die CattleEye Software analysiert ihr Bewegungsmuster und erkennt eine mögliche Lahmheit. (Bild: CattleEye)

Lahmheit ist ein häufiges Problem auf Milchfarmen mit weitreichenden Folgen. Neben einem verminderten Tierwohl und hohen Tierarztkosten sind betroffene Kühe auch weniger produktiv. Außerdem werden sie schwerer trächtig und das Risiko von Folgekrankheiten ist erhöht. Klauenkrankheiten und einhergehende Lahmheit sind dabei die dritthäufigste Todesursache für Milchkühe – und damit insgesamt ein großer finanzieller Risikofaktor für Betriebe. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz können GEA Kunden nun frühzeitig gegensteuern.

Für die Lahmheitserkennung wird eine 2D-Sicherheitskamera über dem bestehenden Melksystem installiert. Damit wird jede Kuh sicher erfasst und regelmäßig aufgenommen, wenn sie den Melkstand verlässt. Die zugehörige CattleEye Software wertet dann Unregelmäßigkeiten im Bewegungsmuster der Tiere aus und markiert sie im System. Über eine App auf dem Handy und Tablet sowie am PC können diese Daten dann jederzeit abgerufen werden. So können drohende oder bereits eingetretene Lahmheiten automatisch identifiziert und rechtzeitig behandelt werden. „Das System ist eine sehr komfortable und vor allem zeitsparende Möglichkeit, die Klauengesundheit jeder einzelnen Kuh im Blick zu behalten“, so Holger Siegwarth, Vice President Digital Solutions and Services von GEA Farm Technologies.

„Ein weiterer Vorteil ist, dass die Lösung sowohl in neuen als auch in bestehenden Farmen mit konventionellen wie automatischen Melksysteme installiert werden kann. Zudem ist sie nahezu wartungsfrei“, erklärt Terry Canning, CEO von CattleEye.

„Gemeinsam mit CattleEye können wir unseren Kunden jetzt ein weiteres, wichtiges Herdenmanagement-Produkt anbieten, das Betriebe nicht nur profitabler macht, sondern sie auch nachhaltiger agieren lässt. Die Tiere sind insgesamt gesünder, leben länger und sind konstant produktiv“, so Holger Siegwarth.

Bitte beachten Sie, dass dies eine globale Webseite ist. Um nähere Informationen über die Verfügbarkeit dieses Produktes in ihrem Land zu erhalten, kontaktieren Sie bitte ihren lokalen GEA Händler.

Kontakt

Lilian Schmalenstroer

Tel.: 49 211 91362090

Über GEA

GEA ist weltweit einer der größten Systemanbieter für die Nahrungsmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie. Der 1881 gegründete und international tätige Technologiekonzern fokussiert sich dabei auf Maschinen und Anlagen sowie auf anspruchsvolle Prozesstechnik, Komponenten und umfassende Service-Dienstleistungen.

Mit mehr als 18.000 Beschäftigten erwirtschaftete der Konzern im Geschäftsjahr 2023 in über 150 Ländern einen Umsatz von rund 5,4 Mrd. EUR. Weltweit verbessern die Anlagen, Prozesse und Komponenten von GEA die Effizienz und Nachhaltigkeit in der Produktion von Kunden. Sie tragen erheblich dazu bei, den CO2-Ausstoß, den Einsatz von Plastik und Lebensmittelabfall zu reduzieren. Dadurch leistet GEA einen entscheidenden Beitrag auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft, ganz im Sinne des Unternehmensleitbildes: „Engineering for a better world“. GEA ist im deutschen MDAX und im europäischen STOXX® Europe 600 Index notiert und gehört zu den Unternehmen, aus denen sich die Nachhaltigkeitsindizes DAX 50 ESG, MSCI Global Sustainability sowie Dow Jones Sustainability World und Dow Jones Sustainability Europe zusammensetzen.
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