Neuer Roboter für alten Melkstand

Täglich fünf Stunden Melkzeit einschließlich Vor- und Nacharbeiten für den 69 Jahre alten „Hauptmelker“ auf dem Betrieb: Gute Gründe, um über Entlastung nachzudenken. Zumal, wenn die Melktechnik (Doppel-Fünfer-Fischgräte) 20 Jahre alt war. So wie bei Familie Schwakenberg in Warendorf.

GEA DairyRobot R9500

Betriebsleiter Tobias Schwakenberg wollte mit dem neuen Melkroboter vor allem die körperliche Arbeit reduzieren und eine höhere zeitliche Flexibilität erreichen. Beides ist ihm gelungen – inklusive einer kostengünstigen Umrüstung mit minimalen baulichen Veränderungen. Der Roboter steht nun gleich hinter dem Eingang in dem alten Melkstand. Nur die Technik wurde entfernt, das Gerüst blieb. Denn hier lagen alle Versorgungsleitungen und frostsicher war es dort auch. Zusätzlich in die Melkergrube eingebaut wurde eine Montageplattform in Edelstahl. Für den Austrieb wurde an der Seite ein 1,20 m breiter Durchbruch mit einem Winkel von 110 Grad für die Kühe eingerichtet, wenn sie aus dem Roboter kommen. Hinter dem Melkstand gibt es einen Separationsbereich, der über die Nachselektion oder manuell gesteuert werden kann. Es herrscht freier Kuhverkehr, durch die bestehenden Tore ist eine Teillenkung möglich.

Schwakenberg
Schwakenberg
Stressfreier Umbau

Der Umbau erfolgte im laufenden Betrieb. Zehn Tage lang wurden die Kühe nur an der einen Seite von der Fischgräte gemolken. Vier Tage liefen die Kühe durch den Roboter, um zu lernen: Hier gibt es Kraftfutter. Dann wurde von einem Tag auf den anderen das automatische Melken eingeführt – ganz ohne „Baustress“ für die Kühe! Zwei bis fünf Kühe müssen noch geholt werden, sie kommen in einen kleinen Wartebereich vor den Melkboxen. Der Weg wieder zurück zum Liege- und Fressbereich läuft nur durch den Roboter. 

Ende gut, alles gut!

Drei Monate nach Inbetriebnahme gab es 3,8 Boxenbesuche, 2,5 Melkungen und 29 Liter  Milch pro Tag. Die Milchleistung stieg an, die Zellzahlen blieben bei 100.000. „Ich bin sehr zufrieden mit dem leisen Roboterbetrieb und den günstigen Energieverbrauchswerten“, freut sich Tobias Schwakenberg. „Zudem ist mit der Grube ein komfortabler Zugang von hinten für Euterbehandlungen und fürs Trockenstellen möglich.“

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