Obenauf in Oberbayern
Eine gute, vorausschauende Planung ist die halbe Miete. Das gilt nicht zuletzt für die erfolgreiche Umstellung auf ein automatisches Melksystem. Bestes Beispiel hierfür: der Betrieb Mayer in Oberbayern.
Der sehr erfolgreiche und weithin bekannte Betrieb befindet sich bei Prien am Chiemsee in Zacking. Er wird von Johann und Johanna Mayer mit ihrer Tochter Veronika geführt. 60 Fleckvieh-Kühe mit einer durchschnittlichen Leistung pro Kuh und Tag von 34 kg werden hier bewirtschaftet. Im August 2021 wurden auf dem Betrieb Mayer der GEA DairyRobot R9500 in Betrieb genommen. „Für uns war von vorneherein klar, dass wir bei unserem Schritt in Richtung automatisches Melken auf GEA setzen wollten. Nicht zuletzt, weil wir äußerst zufrieden sind mit der Unterstützung durch unseren GEA Händler“, betont Johann Mayer.
Vorausschauend zum Erfolg
Gemeinsam wurden die komplette Vorbereitungsphase, die zwei Tage der Inbetriebnahme der Anlage und die Umstellung in den ersten vier Wochen nach der Inbetriebnahme minutiös geplant. Dabei wurde die Umstellung auf ein automatisches Melksystem bereits Jahre zuvor bei der Anpaarung berücksichtigt. Das Hauptaugenmerk hierbei lag darin, ein hohes Maß am Tierwohl und -gesundheit zu sichern. Vor dem Einbau des Melkroboters wurde der alte Melkstand nach außen verlegt, um die Eutergesundheit und die Herdenleistung zu gewährleisten sowie die eigene Melkarbeit nicht unnötig zu erschweren. Der Stichtag zum Einmelken wurde gesetzt. Ebenso gesetzt war aber auch, dass nicht in einer halbfertigen Baustelle mit dem Melken am Roboter angefangen werden sollte. Parallel wurde die Herde auf die Umstellung vorbereitet, was u. a. eine gründliche Planung der Fütterungsstrategie sowie einen Eutergesundheitscheck beinhaltete. „Wir haben viel Wert daraufgelegt, diesen Entwicklungsschritt gründlich vorzubereiten und reibungslos umzusetzen. Dieser Aufwand hat sich gelohnt und mehr als ausgezahlt!“, zeigt sich Johann Mayer zufrieden.
Fortschritt eingerichtet!
Die Umstellung war ein voller Erfolg. Vor allem dank des gut organisierten Einsatzes der gesamten Familie Mayer, die den Ablauf Tag und Nacht geplant und umgesetzt hat. So konnte die Milchleistung gesteigert und die Gesundheit der Tiere gesichert werden.
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