Fachpressemitteilung
30 Apr 2018
„Wir freuen uns sehr auf Nashville“, sagt Gregg Norris von GEA, der den nordamerikanischen Craft-Markt betreut. „Die Musikstadt bietet die perfekte Atmosphäre für das weltgrößte Branchentreffen, denn der berühmte Nashville Sound hat viel mit dem Selbstverständnis der Stadt zu tun: Der Country-Pop steht für Aufrichtigkeit, Warmherzigkeit und eine regionale Verwurzelung, die auch charakteristisch für die Craft-Szene sind.“
Der Craft-Markt ist in den vergangenen Jahren gereift: Statt der Aufbruchstimmung der Anfänge herrschen dort wohlüberlegte Businesspläne und Individualisierungsstrategien, die vor allem auf eine regionale Vermarktung fußen. „Unser Anspruch ist es, der Spontaneität und Improvisationsfreude einen technologischen und auch betriebswirtschaftlich sinnvollen Rahmen zu geben“, sagt Oliver Jakob, Produktmanager für Craft- und Spezialitätenbrauereien bei GEA. „Denn Qualität, Konstanz und Effizienz im Ressourceneinsatz sind für die Craft-Brauer in dem wettbewerbsintensiven Markt inzwischen überlebensnotwendig. Genau dafür haben wir Spezialanlagen und -komponenten entwickelt, die modular erweiterbar und flexibel nutzbar sind.“
Für die hochdotierten Brauer von Lawson’s Finest Liquids waren diese Argumente ausschlaggebend, um GEA mit Technologien für den Produktionsbereich zu betrauen. Die Herzstücke ihrer neuen Produktion sind auf der CBC zu sehen: Das Sudwerk CRAFT-STAR™ setzt sich aus Maischbottichpfanne, Läuterbottich und kombinierter Whirlpool-Würzpfanne zusammen und erreicht 40 Hektoliter Ausschlagmenge (35 US-Barrel). Mit bis zu 98 Prozent Extraktausbeute bietet der Läuterbottich Spitzenwerte in puncto Extrakteffizienz und Rohstoffausnutzung. Zudem entschieden sich die Brauer aus Vermont für einen MILLSTAR™ zum gleichzeitigen Schroten und Einmaischen, der für eine verbesserte Filtration im Läuterbottich, eine niedrige Sauerstoffaufnahme und somit kontinuierlich hohe Würzequalitäten sorgt. GEA stellt die Nassschrotmühle mit einer Leistung von 2,5 Tonnen pro Stunde auf der CBC aus.
Zentrifugenrahmen für Craft-Brauereien und Apfelweinproduzenten, erhältlich in vier Größen
Ein weiteres Highlight auf dem Stand ist ein GEA Separator-Skid „HB 05 Plug & Win“ für Craft-Brauer, das die Produktionsdauer bei bis zu zehn Prozent mehr Ausbeute um 30 Prozent verringert. Diese Kompaktanlagen sind multifunktional und für Produktionsmengen von 1.000 bis 100.000 Hektoliter (875 bis 87.500 Barrel) im Jahr ausgelegt. Mit nur einer Maschine können Brauer fünf Prozesse durchführen – ein Pluspunkt in Sachen Wirtschaftlichkeit und Effizienz. Zudem lassen sich im „Plug & Win“ die Bierklärung ohne Filterhilfsmittel im Kaltbereich und die Würzeklärung im Heißbereich flexibel einstellen.
„In Zukunft können wir unseren Kunden auch flexible, effiziente Abfülllösungen für Flaschen aus Glas/ PET und für Dosen von GEA VIPOLL anbieten“, freut sich Norris. Anfang 2018 hatte GEA den slowenischen Abfüllspezialisten VIPOLL akquiriert. Die Linien mit niedrigen und mittleren Verarbeitungsgeschwindigkeiten sind ideal für die Anforderungen der Craftbrauer. 2017 wurden in den USA bereits 18 Prozent der Craftbier-Produktion in Dosen verkauft, Tendenz steigend. [1] Traditionell ist die Nachfrage für Glasflaschen dort weiterhin am höchsten. „In beiden Segmenten können wir nun die gesamte Herstellung unserer Kunden vom Brauen bis zum fertigen Produkt begleiten.“ Am Stand zeigt GEA die Füll- und Verschließköpfe des superflexiblen Monoblockfüllers ALL IN ONE, der zwischen Flaschen-, Dosen- und PET-Abfüllung wechseln kann.
GEA Hilge HYGIA K Super mit Flanschanschluss auf Kalottenständer
In Vorbereitung auf den Markteintritt in den USA, den GEA 2018 für sein Pumpenportfolio plant, macht der Technologiekonzern auch auf seine Spezialpumpen der GEA Varipump-Linie und auf die standardisierten Pumpen der Smartpump-Linie aufmerksam, auf die Brauer aus der ganzen Welt seit Jahren vertrauen. So steht zum Beispiel die hygienische Premiumpumpe GEA Hilge HYGIA seit jeher für gute Reinigbarkeit, hohe Stabilität und Qualität. Die ausgeklügelte Adapta-Motoranbindung ermöglicht es, dass Kunden Motoren in der landesüblichen Ausführung – etwa NEMA – anschließen können. Mittelfristig wird GEA auch einen Produktionsstandort in den USA etablieren, um sowohl die Lieferzeiten für diesen neuen Markt zu optimieren und einen noch schnelleren Service vor Ort gewährleisten zu können.
Quelle
[1] Watson, Bart: “Cans and Bottles: Craft Beer Packaging Trends in 2017”, by Brewers Association
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