Fachpressemitteilung
28 Apr 2020
Der GEA BallastMaster marineX ist von der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO) mit dem Type Approval G8 genehmigt und verfügt über die Anerkennung des Alternate Management Systems (AMS) der USCG für alle Wasserqualitäten: Süßwasser, Brackwasser und Meerwasser. (Foto: GEA)
Die ökologischen wie ökonomischen Vorteile dieser technologischen Lösung für die chemikalienfreie Behandlung von Ballastwasser überzeugten jetzt auch die Fjord Shipping AS mit Hauptsitz in Måløy, Norwegen. Fjord Shipping bereedert eine Flotte von 16 Handelsschiffen. Der Öl- und Chemikalientanker Key South, wird jetzt mit dem GEA BallastMaster marineX ausgerüstet.
Der BallastMaster marineX ist ein Produkt einer Partnerschaft mit Trojan Technologies (Ontario, Kanada). Das hocheffiziente mechanische und rein physikalische Aufbereitungssystem ist für die Ballastwasserbehandlung unterschiedlicher Schiffsgrößen einsetzbar. Die Anlage behandelt das Ballastwasser mit einem UV-Transmissions-Wert (UVT) von 44 Prozent wirkungsvoll und kommt gänzlich ohne Chemikalien aus. Aufgrund ihrer kompakten Bauform benötigt sie bis zu 50 Prozent weniger Raum als herkömmliche Systeme. Der geringe Stromverbrauch und das wirkungsvolle Funktionsprinzip machen das System zu einer der besten Optionen für alle Schiffstypen. Der GEA BallastMaster marineX ist für einen Durchsatz von 150 – 1500 m³/h ausgelegt und auch als explosionsgeschützte Variante verfügbar. Das 2-Stufen-System kombiniert dabei eine mechanische Vorfiltration mit einer anschließenden Behandlung des Ballastwassers durch UV-C-Licht.
Beim Ballasten wird bereits in der ersten Stufe ein Großteil der Organismen und Sedimentteilchen durch eine sehr effektive permanente und selbstreinigende 32-μm-Filtration entfernt. Dadurch wird die Ablagerung von Partikeln in den Ballastwassertanks verhindert und somit die Wirkung der zweiten Stufe, der UV -Behandlung deutlich verbessert.
In der zweiten Stufe wird das vorgefilterte Ballastwasser durch -UV-C-Strahlung der TrojanUV Solo Lamps™ behandelt. Beim Deballasten umgeht das Wasser die Filtration (Bypass) und wird zur Behandlung erneut durch die UV-Kammer geleitet. Die effektive differenzdruckgesteuerte Filterrückspülung (Full Flow) und die integrierte, automatisierte Reinigung der Quarzhüllrohre ermöglichen einen stabilen Betrieb und das Einhalten der IMO-D2-Grenzwerte.
Der GEA BallastMaster marineX ist für einen Durchsatz von 150 – 1500 m³/h ausgelegt und auch als explosionsgeschützte Variante verfügbar. Das 2-Stufen-System kombiniert dabei eine mechanische Vorfiltration mit einer anschließenden Behandlung des Ballastwassers durch UV-C-Licht. (Foto: GEA)
Der GEA BallastMaster marineX ist von der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO) mit dem Type Approval G8 genehmigt und verfügt über die Anerkennung des Alternate Management Systems (AMS) der USCG für alle Wasserqualitäten: Süßwasser, Brackwasser und Meerwasser. Die Prüfungen wurden gemäß der Environmental Technology Verification (ETV) Ballastwasserprotokoll der United States Environmental Protection Agency (USEPA) durchgeführt. Das ETV-Protokoll war dabei eine grundlegende Prüfvoraussetzung für Systeme, um die USCG-Typengenehmigung zu erhalten.
Ergänzend zum Ballastwasser-Übereinkommen wurde inzwischen eine Reihe von Richtlinien verabschiedet, die Tests und Zulassung von Ballastwasserbehandlungsanlagen konkretisieren. In seiner 71. Sitzung hat der Ausschuss für den Schutz der Meeresumwelt (Marine Environment Protection Comittee, MEPC) der IMO Übergangsregeln für das Inkrafttreten der Ballastwasserkonvention beschlossen. Demnach müssen alle betroffenen Schiffe bis zum Jahr 2024 mit Ballastwasserbehandlungsanlagen ausgestattet sein, die nachweislich die im Übereinkommen festgeschriebene Qualitätsnorm für behandeltes Ballastwasser (D-2 Standard) erfüllen.
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