Fachpressemitteilung
17 Aug 2020
GEA LeakCheck Sensoren messen den Sauerstoffgehalt der MAP-Packungen. (Foto: GEA)
GEA LeakCheck (Abbildung: GEA)
Verbraucher wollen frische und hygienisch makellos verpackte Lebensmittel, Einzelhändler setzen auf lang haltbare Produkte sowie eine attraktive Optik und Lebensmittelhersteller müssen am Anfang der Lieferkette Lösungen anbieten, die sämtlichen Hygiene- und Qualitätsanforderungen entsprechen. Um diese Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig noch die eigene Produktivität zu steigern, kommt es auf eine automatisierte und lückenlose Prozessüberwachung an.
Aufbauend auf dem bewährten GEA OxyCheck Kontrollsystem, das bereits seit 2017 berührungs- und zerstörungsfrei den Sauerstoffgehalt in jeder MAP-Verpackung misst, ist es mit GEA LeakCheck jetzt auch möglich, die Dichtigkeit jeder einzelnen Verpackung im Inline-Verfahren auf dem GEA Thermoformer zu überprüfen. Die Prüfung erfolgt in drei Schritten. Der Restsauerstoffgehalt jeder einzelnen Packung wird in einer ersten Messung aufgenommen. Das System arbeitet mit einem fluoreszierenden Sensorpunkt, der auf die Innenseite der Oberfolie aufgedruckt ist. Auf dem Thermoformer installierte optische Sensoren übertragen Licht auf den Sensorpunkt und messen die Wellenlänge des Lichts, das von dem Farbstoff emittiert wird, um den O2-Gehalt präzise zu bestimmen. Hierdurch wird bereits das Risiko einer fehlerhaften Packung mit zu hohem Restsauerstoffgehalt sehr stark minimiert. Anschließend wird die Packung in einer Belastungsstation mit Über- bzw. Unterdruck beaufschlagt, ehe abschließend eine zweite kontaktlose Messung erfolgt. Ergibt sich eine Differenz zur ersten Messung, ist die Verpackung nicht dicht. Die undichte Verpackung wird automatisch beispielsweise mit dem GEA CombPick sowohl packungs- als auch taktgenau beim Verlassen der Verpackungsmaschine aussortiert. Selbst kleinste Leckagen lassen sich mit dem Verfahren nachweisen.
Volker Sassmannshausen, GEA Senior Product Manager Thermoforming Packaging Systems (Foto: GEA)
Um die Produktivität im Verarbeitungsprozess von Lebensmitteln zu steigern, wird in der Industrie der Fokus vermehrt auf Automation gelegt. Ziel hierbei ist es, eine gleichbleibende oder sogar verbesserte Produktqualität zu erreichen. Mit GEA LeakCheck können nun die beiden wichtigsten Garanten für die Lebensmittelsicherheit Restsauerstoff Gehalt und Dichtigkeit kontinuierlich und lückenlos aufgezeichnet und überwacht werden. Prozessfehler werden schnell erkannt und das Ausliefern von fehlerhaften Verpackungen tendiert gen Null.
Abschließend betont Volker Sassmannshausen, Senior Product Manager Thermoforming Packaging Systems bei GEA, noch einmal: „Dank GEA LeakCheck sind alle Packungen, die die Verpackungsmaschine verlassen, zerstörungsfrei geprüft. Weder Verpackungsmaterial noch Verpackungsinhalt werden aufgrund des nicht-invasiven Messverfahrens verschwendet. Das bringt Effizienz, Nachhaltigkeit und praktisch keine fehlerhaften Verpackungen in den Markt.“
Beide Systeme werden als Sonderausstattung für die Thermoformer Verpackungsmaschinen PowerPak oder PowerPak PLUS von GEA angeboten.
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