Fachpressemitteilung

Emsland Group setzt erneut auf GEA für moderne Eiweißprozesslinie in Wietzendorf

17 May 2021

Für den Neubau und die Erweiterung ihrer Kartoffeleiweißproduktion am Standort Wietzendorf setzt die Emsland Group, ein international agierender Marktführer in dieser Branche, jetzt erneut auf die Kompetenz von GEA.

Die Emsland Group ist eines der führenden Unternehmen in der Entwicklung innovativer Produktlösungen basierend auf nachwachsenden Rohstoffen, vorrangig aus der Kartoffel. (Bild: Emsland Group)

Die Emsland Group ist eines der führenden Unternehmen in der Entwicklung innovativer Produktlösungen basierend auf nachwachsenden Rohstoffen, vorrangig aus der Kartoffel. (Bild: Emsland Group)

Die Emsland Group stellt auf der Basis pflanzlicher Rohstoffe Produkte für die Nahrungsmittel- und weitere Industrien her und wählte GEA bereits im Jahr 2018 als Partner für den Neubau ihrer Proteinanlage im Werk Kyritz aus. Der Folgeauftrag für die Produktion in Wietzendorf mit einem Volumen im unteren, einstelligen Millionenbereich umfasst die Planung, die Lieferung und die Installationsbegleitung der kompletten Prozesslinie zur Verarbeitung von Kartoffelfruchtwasser zu hochwertigem Eiweiß. Die Lieferung beinhaltet neben den erforderlichen Plattenwärmetauschern, Armaturen, Messgeräten und Pumpen mehrere Dekanter vom Typ proteinMaster CF6000.

Michel Hörster, Emsland Group (links), und Martin Neugebauer, GEA (rechts), im Gespräch über die Dekanter zur Verarbeitung von Kartoffelprotein im Werk Kyritz. Bereits 2018 wählte die Emsland Group GEA als Partner für den Neubau der Proteinanlage in diesem Werk aus. (Bild: GEA)

Michel Hörster, Emsland Group (links), und Martin Neugebauer, GEA (rechts), im Gespräch über die Dekanter zur Verarbeitung von Kartoffelprotein im Werk Kyritz. Bereits 2018 wählte die Emsland Group GEA als Partner für den Neubau der Proteinanlage in diesem Werk aus. (Bild: GEA)

Die hervorragende Performance der Prozesslinie am Standort Kyritz sowie die Expertise der Produktmanager bei GEA gaben im Auswahlverfahren auch bei der Vergabe des neuen Projektes den entscheidenden Ausschlag. „Bei der Proteingewinnung spielt die Qualität des Endproduktes sowie eine professionelle Prozessführung hinsichtlich der hohen Ausbeute bei der zentrifugalen Abtrennung eine wesentliche Rolle“, erklärt Tobias Niemeyer, Projektingenieur bei der Emsland Group am Standort Wietzendorf. „Neben einer ausgezeichneten Beratung und Planung durch die Produkt- und Projektmanager bei GEA stand für uns auch die hervorragende Leistung und Flexibilität der Dekanter im Vordergrund. Sie bieten die erforderlichen Einstellmöglichkeiten, um flexibel auf die Beschaffenheit unserer Naturprodukte zu reagieren sowie die Zuverlässigkeit, die wir benötigen, um unseren hohen Ansprüchen an Qualität bei konstanter, aber auch schwankender Verarbeitungsleistung gerecht zu werden“, erklärt Tobias Niemeyer.

Die zuverlässige und präzise Abtrennung von verschiedenen Inhaltsstoffen ist außerdem insofern wichtig, als dass die Unternehmensgruppe jeden Bestandteil der Rohware für die Weiterverarbeitung anderer Produkte nutzt. Dazu gehören auch die Kartoffelfasern, für dessen Verwertung die Emsland Group einen zusätzlichen GEA Dekanter orderte, der die Pülpe für die Produktion von z.B. Tierfutter weiterverarbeitet. „Bei GEA stimmt das Gesamtpaket. Mit dem Verfahrens-Know-How hinsichtlich der Dekantertechnologie ist GEA für uns ein zuverlässiger und wesentlicher Partner für unsere Prozesse in der Proteingewinnung”, bestätigte Carsten Koops, Einkaufsleiter bei der Emsland Group.

Die Emsland Group verarbeitet an ihren Standorten in Deutschland insgesamt jährlich rund 2,2 Mio. Tonnen pflanzliche Rohstoffe wie Kartoffeln, Erbsen und Mungbohnen zu Produkten, welche in über in 120 Länder exportiert werden. Das Stärkewerk Wietzendorf liegt inmitten der Lüneburger Heide in der Nähe von Soltau. Hier werden pro Kampagne rund 254.000 Tonnen Kartoffeln verarbeitet, wobei bis zu 60.000 Tonnen Stärkeprodukte hergestellt werden.

Die Palette der Erzeugnisse der Emsland Group reicht über Flocken, Granulate, Stärke und Stärkederivate, welche als Verdickungs- und Bindemittel in der Nahrungsmittel-, aber auch in der Baustoff-, Klebstoff- und Papierindustrie genutzt werden, bis hin zu Dextrinen sowie Fasern und Proteinen, die unter anderem auch bei der Herstellung von Tierfutter Verwendung finden.

Kontakt

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Tel.: 49 211 91362090

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+49 211 9136-0

Über GEA

GEA ist weltweit einer der größten Systemanbieter für die Nahrungsmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie. Der 1881 gegründete und international tätige Technologiekonzern fokussiert sich dabei auf Maschinen und Anlagen sowie auf anspruchsvolle Prozesstechnik, Komponenten und umfassende Service-Dienstleistungen.

Mit mehr als 18.000 Beschäftigten erwirtschaftete der Konzern im Geschäftsjahr 2023 in über 150 Ländern einen Umsatz von rund 5,4 Mrd. EUR. Weltweit verbessern die Anlagen, Prozesse und Komponenten von GEA die Effizienz und Nachhaltigkeit in der Produktion von Kunden. Sie tragen erheblich dazu bei, den CO2-Ausstoß, den Einsatz von Plastik und Lebensmittelabfall zu reduzieren. Dadurch leistet GEA einen entscheidenden Beitrag auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft, ganz im Sinne des Unternehmensleitbildes: „Engineering for a better world“. GEA ist im deutschen MDAX und im europäischen STOXX® Europe 600 Index notiert und gehört zu den Unternehmen, aus denen sich die Nachhaltigkeitsindizes DAX 50 ESG, MSCI Global Sustainability sowie Dow Jones Sustainability World und Dow Jones Sustainability Europe zusammensetzen.
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