Fachpressemitteilung
28 Jun 2021
Die Ziele der Cool Coalition decken sich mit dem Anspruch der Division GEA Refrigeration Technologies, sich intensiv für nachhaltige Kühl- und Heizsysteme sowie innovative Wärmepumpen zur Wärmedekarbonisierung zu engagieren und die Verwendung natürlicher Kältemittel zu fördern. Als Mitglied dieser Initiative verpflichtet sich GEA zur Herstellung von Kälteanlagen, die hocheffizient sind und auf natürliche Kältemittel wie Ammoniak und Kohlendioxid mit geringem bis keinem Treibhauspotenzial setzen. Bild: GEA
Aufgrund der Erderwärmung wird bis 2050 nach Schätzung der International Energy Agency (IEA) 3,5 Mal so viel Kälte benötigt wie jetzt. Bereits heute verbrauchen Kälte- und Klimaanlagen zirka 15 Prozent des weltweit produzierten Stroms. GEA kündigte deshalb jüngst in seiner neuen Klimastrategie an, nachhaltige Innovationen für derzeit noch energieintensive Technologien wie die Kältetechnik bevorzugt voranzutreiben. Mit dem Beitritt zur Cool Coalition unterstreicht GEA sein Engagement, die eigenen Treibhausgasemissionen entlang seiner gesamten Wertschöpfungskette bis 2040 auf netto null zu bringen.
„Unsere Industrie und diejenigen, denen sie dient, müssen energieeffizienter werden, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Mit unserem Beitritt zur Cool Coalition wollen wir unsere Kompetenz einbringen und Impulse geben, wie der Übergang zu klimafreundlichen Kühl- und Heizlösungen erleichtert werden kann. Die Cool Coalition ist eine großartige Gelegenheit für uns, noch mehr Verantwortung bei der Bewältigung dieser Herausforderung zu übernehmen. Wir sind stolz darauf, unseren Beitrag zu leisten“, sagt Kai Becker, CEO von GEA Refrigeration Technologies.
Die Ziele der Cool Coalition decken sich mit dem Anspruch der Division GEA Refrigeration Technologies, sich intensiv für nachhaltige Kühl- und Heizsysteme sowie innovative Wärmepumpen zur Wärmedekarbonisierung zu engagieren und die Verwendung natürlicher Kältemittel mit niedrigem oder ohne Treibhauspotenzial zu fördern: „Heute brauchen wir mehr denn je nachhaltige Kühllösungen, um die Klimakrise zu bewältigen und die nachhaltigen Entwicklungsziele zu erreichen. Wir sollten die Net-Zero-Ambition für die Kälteindustrie auf ein neues Niveau heben und führende Industrieunternehmen zur Kooperation verpflichten. Wir freuen uns, dass GEA Refrigeration Technologies sich den Bemühungen der Cool Coalition anschließt, und sind gespannt auf den Beitrag von GEA bei der Suche nach Wegen zur umfassenden Dekarbonisierung des Kältesektors bis 2050“, sagt Lily Riahi, Koordinatorin der Cool Coalition im UNEP.
Das Programm GEA Sustainable Engineering Solutions (SEnS) kombiniert Anlagenprozesstechnik und Versorgungslösungen, um Optimierungsstrategien zur Energieeffizienz für ein breites Spektrum von Industrien zu entwickeln. Logo: GEA
Mit zahlreichen Initiativen und technologischen Weiterentwicklungen ebnet GEA seit Jahrzehnten den Weg für zukunftsorientierte Kältetechnik. So integriert das Programm GEA Sustainable Engineering Solutions (SEnS) seit 2018 Prozess- und Energieversorgungslösungen für verfahrenstechnische Anlagen – ein interdisziplinärer Ansatz, der Kunden aus verschiedensten Industrien Optimierungsstrategien für ihre Energieeffizienz bereitstellt. Statt, wie üblich, die Versorgungseinrichtungen zum Kühlen und Heizen getrennt von der Prozesstechnologie in der Herstellung von etwa Konsumgütern zu betrachten, planen GEAs Kühl- und Prozessexperten gemeinsam Bedarfe und Auslegung der Produktionsprozesse.
Ulrich Walk, Chief Service Officer (CSO) der Division Refrigeration Technologies von GEA, erläutert das Vorgehen: „Wir betrachten das Gesamtbild: GEA analysiert den genauen Energiebedarf des Kunden, nimmt Prozessoptimierungen vor und berücksichtigt ebenso die Versorgungsunternehmen. Indem wir Wärmepumpentechnologie mit Produktionsprozessen verbinden, stellen wir sicher, dass Energie in einem Kreislauf fließt und nicht verschwendet wird. Dadurch senken wir den Energiebedarf an sich und nutzen die verfügbare Energie und die Abwärme wieder.“ Im Ergebnis können zum Beispiel die Nahrungsmittelproduzenten, bei denen etwa 60 Prozent der Energiekosten auf die Wärmeerzeugung und die anschließende Kühlung entfallen, ihre Energieeffizienz beim Heizen und Kühlen um bis zu 70 Prozent verbessern.
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