Wir nennen sie "natürliche Kältemittel", weil es Stoffe sind, die direkt in der Natur vorkommen. Die am häufigsten verwendeten sind Ammoniak (NH3), Kohlendioxid (CO2) und Kohlenwasserstoffe (z. B. Propan oder Isobutan). Diese Stoffe wurden bis in die 1930er Jahre als Kältemittel verwendet, bevor sich fluorierte Gase (F-Gase) in Kälteanlagen durchsetzten. Fluor ist ein Halogen und heute wissen wir, dass diese halogenierten Gase den Treibhauseffekt verstärken.
Warum natürliche Kältemittel verwenden?
Wir bei GEA sind der festen Überzeugung, dass Kälteanlagen mit natürlichen Kältemitteln prädestiniert sind, den weltweit wachsenden Bedarf an Kühlung und Klimatisierung zu decken. Warum sind wir uns so sicher? Weil natürliche Kältemittel in zweifacher Hinsicht nachhaltig sind.
1. Sie sind klimaneutral
Wussten Sie, dass natürliche Kältemittel wie Ammoniak, Kohlendioxid, Propan und Isobutan keinen oder nur einen geringen Beitrag zur globalen Erderwärmung beitragen (Global Warming Potential, kurz GWP = 0 bis etwa 5,5), verglichen mit den marktüblichen fluorierten Kältemitteln?
2. Sie sind kostengünstig
Wussten Sie, dass natürliche Kältemittel kostengünstig in der Herstellung sind, langfristig verfügbar sind und einen effizienten Betrieb von Kälte- und Klimaanlagen ermöglichen? Damit bieten sie Ihnen Investitionssicherheit.
Kritiker behaupten, dass Anlagen mit natürlichen Kältemitteln komplexer zu bauen und insgesamt teuer sind - Vorurteile, die wir gerne widerlegen. Denn wer ganzheitlich betrachtet und alle Anlagekosten von der Installation über den Betrieb bis hin zur Entsorgung betrachtet, wird zu dem Schluss kommen, dass Kälteanlagen mit natürlichen Kältemitteln die geringsten Lebenszykluskosten haben.
Refrigerant | OPD | GWP |
---|---|---|
Ammonia (R717, NH3) | 0 | 0 |
Carbon dioxide (R744, CO2) | 0 | 1 |
Hydrocarbons, e.g. propane (R290) or isobutane (R600a) | 0 | 3 |
For comparsion: R134a | 0 | 1430 |