Destillationstechnologie
Für die einzelnen Destillations- und Rektifikationsanwendungen stehen unterschiedlichste Labor- und Pilotanlagen zur Verfügung.
Die meisten Pilotanlagen sind mobil und können auch bei Kunden aufgestellt werden. In solchen Fällen können die Anlagen über ein Fernsteuerungssystem gesteuert und überwacht werden. Selbstverständlich können die Prozessdaten elektronisch erfasst und weiterverarbeitet werden.
In unserem Labor können wichtige physikalische Eigenschaften wie Viskosität, Siedepunkterhöhung, Wärmeleitfähigkeit und Trockensubstanz ermittelt und analysiert werden.
Darüber hinaus können in unserem Analyselabor mittels GC und HPLC auch Produktzusammensetzungen bestimmt werden.
Wir verwenden die neueste Hard- und Software, um das Betriebsverhalten der Anlagen zu simulieren und an individuelle Kundenanforderungen anzupassen. Die ermittelten Prozessparameter und Stoffeigenschaften werden direkt für die Auslegung unserer Anlagen verwendet.
Die folgenden Pilotanlagen stehen zum Testen zur Verfügung:
Ebenso stehen Kombinationen der oben genannten Systemen und Anordnungen von Prozesslinien, bestehend aus verschiedenen Technologien (z. B. Membran-Filtration, Destillation, Eindampfung, Zentrifuge, Dekanter, Trockner usw.) zur Verfügung.
Wenn höhere Produktkonzentrationen erforderlich sind, als durch Gegenstromdestillation gewonnen werden kann, kommen folgende Technologien zum Einsatz: Molekularsiebtechnik, Destillation mit Schleppmittel und Pervaporation durch hydrophile Membranen.
Die Fertigung von kompakten vormontierten Einheiten (Skids) für kleinere Produktmengen bietet unseren Kunden zahlreiche Vorteile.
Das Herzstück unserer Produktpalette bilden mehrstufige (druck-/vakuumgestufte) Destillationsanlagen. Das verfahrenstechnische Konzept wird weitgehend durch die Produkteigenschaften des Feeds und den Anforderungen an das Endprodukt bestimmt.
Batchbetriebene Einheiten ermöglichen die Destillation und Rektifikation von verschiedenen Produkten oder mehreren Mischungen in nur einem Gerät. Somit ist die Batch-Destillation eine sog. Multi-Tasking Anwendung.
Der Klimawandel und das Wachstum der Weltbevölkerung setzen die energieintensive Lebensmittelindustrie zunehmend unter Druck: Sie muss mehr Menschen versorgen, ohne die Umwelt weiter zu belasten. George Shepherd, Global Technical Sustainability Manager bei GEA, zeigt, wie Ingenieurskunst Lebensmittelproduktion zugleich nachhaltiger und effizienter macht.
Die Weltbevölkerung wächst und mit ihr die Nachfrage nach Milch. Milchprodukte sind ein wesentlicher Bestandteil vieler globaler Ernährungsgewohnheiten. Ihre Produktion kann jedoch ressourcenintensiv sein und Auswirkungen auf die Umwelt haben. Christian Müller, Senior Director Sustainability Farm Technologies bei GEA, erläutert, wie technologische Innovationen von GEA die Milchproduktion effizienter, rentabler und nachhaltiger machen.