Die verheerenden Überschwemmungen in Europa von Juli 2021 mit zahlreichen Todesopfern sind noch in schmerzhafter Erinnerung. In Deutschland war das Ahrtal besonders stark betroffen. 184 Menschen verloren ihr Leben in dieser Region, die zudem Schäden in Höhe von rund 30 Milliarden Euro zu verkraften hatte. Vier Auszubildende von GEA machten sich im Oktober jenes Jahres auf den Weg ins Ahrtal, um zu helfen. Auch drei Monate nach der Katastrophe bot sich ihnen ein Bild der Verwüstung. Doch entschlossen beseitigten sie Trümmer und packten bei der Lese der verbliebenen Weintrauben tatkräftig mit an. Ein wichtiger Teil ihrer Mission war auch, den Einwohnern zuzuhören, Trost zu spenden und ihnen neue Hoffnung zu geben.
Jason Jaskulski war einer dieser Auszubildenden; heute ist er Elektroingenieur bei GEA. Jaskulski kehrte mehrfach ins Ahrtal zurück, um weiter zu helfen – auch mit seinen Fähigkeiten als Elektroingenieur. „Ich musste einfach wieder dahin zurück. Denn Hilfe wurde weiterhin dringend benötigt und hochgeschätzt. Ich sah weinende Menschen, einige hatten ihr Zuhause und Freunde oder Angehörige verloren. Ich sah aber auch, dass einige schon wieder lachen konnten. Die Stimmung vor Ort war sehr positiv. Wir waren einfach nur Menschen, die anderen Menschen helfen wollten. Das größte Geschenk für mich war die Dankbarkeit der Leute, von denen viele noch wenige Wochen zuvor nicht gewusst hatten, wie es überhaupt weitergehen sollte. Sie waren geradezu überwältigt von der großen Unterstützung durch wildfremde Menschen. Diese Erfahrung hat gezeigt, wie wichtig die Gemeinschaft ist“, sagt Jaskulski.
Die damaligen GEA-Azubis (von links nach rechts) Jason Jaskulski, Marcel Grossecossmann und Lucas Teckentrup packen entschlossen mit an, um den Menschen im Ahrtal nach den verheerenden Überschwemmungen im Jahr 2021 zu helfen (nicht im Bild: Eva Wiebe). (Bild: GEA)
Seit mehr als 20 Jahren organisiert All van Glabbeek, Projektleiter bei GEA im niederländischen Bakel, Pfadfinderlager für junge Menschen im Alter von 14 bis 22 Jahren. Für einen kleinen Jahresbeitrag haben die Teilnehmer die Möglichkeit, die Natur (neu) zu entdecken. In den Camps lernen sie, wie sie einfacher leben können – und legen für das Abenteuer Natur gerne auch mal ihre digitalen Geräte beiseite.
Nachdem er sich jahrelang in seiner Freizeit engagiert hatte, macht van Glabbeek seit Kurzem von der GEA-Richtlinie zu gesellschaftlichem Engagement Gebrauch. „Als Projektleiter weiß ich, wie man ein Team führt; diese Fähigkeit nutze ich auch bei meiner Freiwilligenarbeit. Ich organisiere ungefähr viermal im Jahr kleinere Pfadfinderlager und einmal ein größeres Camp, wo wir dann an die belgische oder niederländische Küste fahren. Wir gehen klettern und machen Touren mit dem Mountainbike oder dem Kanu. Die Jugendlichen lernen da draußen in der Natur viel fürs Leben – etwa den sorgsamen Umgang mit den begrenzten natürlichen Ressourcen unserer Welt und wie man nachhaltiger lebt, um sie zu schützen“, erklärt van Glabbeek. „Daneben gibt es aber auch die eher praktischen Lektionen. So lernen sie, wie man effizient in einer Gruppe arbeitet – indem man beispielsweise Konflikte durch einen Kompromiss löst – oder wie man mit wenigen Zutaten und Hilfsmitteln ein nahrhaftes Essen zubereitet.“
GEA Projektleiter All van Glabbeek nutzt seine Führungsqualitäten zur Organisation von Pfadfinderlagern für Jugendliche in den Niederlanden. Bei den Aktivitäten unter freiem Himmel lernen die Jugendlichen, die Natur neu zu erleben und zu entdecken. (Bild: GEA)
Als erfolgreiches multinationales Unternehmen und lokaler Arbeitgeber möchte GEA zu einer besseren Welt beitragen. Das Unternehmen fördert freiwilliges Engagement seiner Beschäftigten sowie Spenden in diesen vier Themenfeldern:
Nadine Pringnitz und mehrere Kolleginnen und Kollegen aus dem GEA-Team für Internal Communications & Corporate Events bündelten ihre kreativen Fähigkeiten, um auf den Verein Kinderhelfer mit Herz e.V. aufmerksam zu machen, der Kindern in Not hilft. (Bild: GEA)
GEA Vertriebsingenieur Jacob Foster betreut Studierende der Ingenieurwissenschaften von der Universität Toronto und zeigt ihnen mögliche Karrierewege auf. (Bild: GEA)
GEAs Engagement für eine bessere Welt ist eng mit dem wertvollsten Kapital des Unternehmens verbunden: seinen mehr als 18.000 hoch qualifizierten und engagierten Mitarbeitende auf der ganzen Welt. Ihre Kompetenzen umfassen so unterschiedliche Bereiche wie Technik, Projektmanagement, Wissenschaft, IT, Marketing und Kommunikation.
GEA hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2026 mit ehrenamtlicher Arbeit branchen- und funktionsspezifisches Wissen an insgesamt 100.000 Menschen zu vermitteln. Darüber hinaus will GEA jährlich ein Prozent des Konzernergebnisses an gemeinnützige Organisationen spenden. Auf diese Weise nehmen das Unternehmen und seine Beschäftigten positiven Einfluss auf Communities, Menschen und den Planeten für eine bessere Zukunft.