Abfüllanlagen für Getränke auf Pflanzenbasis

GEA Abfüllanlagen für Getränke auf Pflanzenbasis

GEA ist ein globaler Spezialist für Abfülltechnologie und bietet komplette Abfüllanlagen für Milch und milchbasierte Getränke in PET- und HDPE-Flaschen vom Rohmaterial bis zu den verpackten Produkten.

In den letzten Jahren hat der Konsum von Getränken auf pflanzlicher Basis stark zugenommen, was auf die Verbreitung neuer Ernährungsgewohnheiten zurückzuführen ist, die auf eine gesündere Lebensweise und eine Verringerung der ökologischen Auswirkungen bestimmter Lebensmittel abzielen. Doch ursprünglich war es ein Nischensektor, der sich an Verbraucher richtete, die aufgrund von Gesundheitsproblemen wie Laktoseintoleranz und Allergien gegen Milchproteine eine Alternative zu Milch suchten.

Die Branche der Milchalternativen umfasst 100 % pflanzenbasierte Getränke, die aus Bohnen, Nüssen, Samen oder Körnern hergestellt werden. Die Hersteller gehen auf den immer anspruchsvolleren Geschmack der Verbraucher ein, indem sie einzigartige Rezepturen entwickeln – die verschiedene Rohstoffe kombinieren oder mit Nährstoffen angereichert werden können –, und indem sie in ein hohes Maß an Innovation, hochwertige und nachhaltige Zutaten sowie hochwertige Herstellungsverfahren investieren.

Die Herstellung von Getränken auf pflanzlicher Basis stellt im Vergleich zu herkömmlichen Milchgetränken einige zusätzliche Herausforderungen dar: eine davon ist die Produktformel, da es eine Vielzahl von Rohstoffen gibt, die in unterschiedlichen Kombinationen verwendet werden können und von denen jeder einzelne völlig unterschiedliche physikalische und organoleptische Eigenschaften aufweist. Darüber hinaus können sich die Schwankungen, die eine einzelne Zutat je nach Jahreszeit, Anbaubedingungen und lokaler Produktion aufweisen kann, auf die mikrobielle Belastung auswirken, die aus den Samen stammt und nach der Extraktion verschleppt wird.

Die Arbeit mit Rohstoffen, die ein erhöhtes Risiko von Rückständen wie Soja-, Baumnuss- oder Glutenproteinen mit sich bringen, erhöht das Risiko der Kontamination und des biologischen Verderbs erheblich, wenn sie nicht richtig gehandhabt wird.

Empfindliche Getränke im Visier

Mit der ABF-Technologie können Getränke mit niedrigem oder hohem Säuregehalt und unterschiedlicher Haltbarkeitsdauer unter aseptischen Bedingungen auf ein und derselben Anlage abgefüllt werden.

Mit der ABF-Technologie können Getränke mit niedrigem oder hohem Säuregehalt und unterschiedlicher Haltbarkeitsdauer unter aseptischen Bedingungen auf ein und derselben Anlage abgefüllt werden.

GEA hat ein breites Spektrum an Fachwissen entwickelt, um derartige Herausforderungen zu meistern, und konzentriert sich dabei auf aseptische Technologien, die eine langfristige Produkthaltbarkeit und Lebensmittelsicherheit gewährleisten.

Wenn es um die Gewährleistung der Produktsicherheit geht, stellt dasGEA Aseptic Blow Fill System ABF 2.0 den neuesten Stand der Technik in der aseptischen Technologie dar, da es insbesondere auf die Herstellung von Produkten mit erhöhter Empfindlichkeit abzielt. Zur Gewährleistung eines zuverlässigen und konsistenten aseptischen Prozesses verfügt es über eine vollautomatische Überwachung des gesamten Betriebsablaufs.  Dies ist das genaue Konzept, das hinter dem GEA ABF 2.0 steht.

Verkürzung der Markteinführungszeit für innovative Getränke

Um Unternehmen bei der erfolgreichen Markteinführung neuer und innovativer Getränke auf Pflanzenbasis zu unterstützen, bietet GEA die Fähigkeiten und das Fachwissen des GEA Test Center for Aseptic Processing & Filling an, das eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung neuer Produkte spielt und die Zeit bis zur Markteinführung verkürzen kann. 

Das GEA Testzentrum bietet Kunden die Möglichkeit, einen realistischen End-to-End-Produktionsprozess für sensible Getränke nachzubilden. Mit einem modularen Ansatz und erprobten kommerziellen GEA Technologien, kombiniert in einem zusammenhängenden Prozess, können Kunden die Formeln neuer Produkte testen und verfeinern, die Effizienz von Anwendungen und Prozessen überprüfen und sie vor der Produktion im großen Maßstab optimieren. Die Kunden werden jederzeit durch das umfassende Fachwissen und den Expertenblick des GEA Ingenieurteams unterstützt.

Schonende Handhabung von Teilen unter aseptischen Bedingungen.

Aseptischer GEA Kolbendosierer

Der aseptische Fillstar PX Kolbendosierer ist Teil des aseptischen dualen Abfüllsystems und geeignet für empfindliche Getränke mit großen Fruchtstücken oder Cerealien.

Die Zugabe von Frucht- oder Saatgutpartikeln in verschiedenen Größen ist ein wachsender Trend für diese Anwendung in einer zunehmend urbanisierten Gesellschaft, in der es energiegeladene Menschen mit knapp bemessener Zeit nach Mahlzeiten für unterwegs verlangt.

Im GEA Testzentrum ist es ebenfalls möglich, die exklusive Dual Fill Technologie zu erleben. Dies ist die aseptische Lösung von GEA für die Dosierung großer, harter oder sogar sehr zerbrechlicher Partikel, die die Zerstörungsrate minimiert und die Dosiergenauigkeit maximiert und damit die Herstellung innovativer, hochwertiger Getränke erleichtert. Als Pionier bei der Implementierung der Dual-Fill-Technologie als Teil eines aseptischen Kaltabfüllungsprozesses bietet GEA eine bewährte Lösung, die bereits von mehreren Kunden erfolgreich eingesetzt wurde, um die Qualität des Endprodukts durch zusätzlichen Nährstoffgehalt und einzigartige organoleptische Geschmackserlebnisse zu verbessern.

Nachhaltigkeitsnachweise

Endkunden erwarten von Getränken auf pflanzlicher Basis ähnliche organoleptische und sensorische Eigenschaften wie Textur, Cremigkeit und Mundgefühl wie von herkömmlichen Milchprodukten, sowie dass sie mit erstklassigen Zutaten und hochwertigen Herstellungsverfahren zubereitet werden. Aber sie erwarten auch, dass sie die Umwelt nur minimal belasten.

Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet die aseptische Technologie, die die Abhängigkeit von der Kühlkettenlogistik verringert und eine erhebliche Senkung des Energieverbrauchs ermöglicht. Die aseptische Technologie ermöglicht es, die Haltbarkeit der Produkte zu verlängern und so ihre Sicherheit und Qualität zu gewährleisten; die daraus resultierende Verringerung des Verderbs von Lebensmitteln führt wiederum zu einer Verringerung des Abfalls, einem wichtigen Hebel zur Bewältigung der heutigen Umweltprobleme.

Eine weitere Möglichkeit zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks besteht in der Reduzierung des Kunststoffanteils und der Verbesserung des Anteils der recycelbaren Teile. Es ist jedoch wichtig, die Schutzleistung der Verpackung aufrechtzuerhalten, insbesondere wenn es sich um empfindliche Getränke handelt. Die Hersteller von Molkereiprodukten können ihre CO2-Bilanz verbessern, indem sie herkömmliche Verpackungskonzepte überdenken, Verpackungsmaterial reduzieren und recyceltes Material in Primär- und Sekundärverpackungen aus Kunststoff einbeziehen.

Im Gegensatz zu anderen Kunststoffen hat der Ersatz von PET durch recyceltes PET (rPET) keinen Einfluss auf die funktionalen Eigenschaften und die Recyclingfähigkeit des Behälters, so dass in dieser Richtung eine wesentliche Verbesserung möglich ist.

GEA liegt ganz vorn bei der Bereitstellung derartiger nachhaltiger Lösungen und hat sich klar dazu verpflichtet, bis 2040 entlang seiner gesamten Wertschöpfungskette Netto-Null-Treibhausgasemissionen zu erreichen. Als GEA beziehen wir unsere gesamte Verpackungskonzepte in diese Bemühungen ein – einschließlich der direkten und indirekten Emissionen –, und setzen damit ein klares Zeichen im Einklang mit dem Ziel von GEA: „Engineering for a better world"

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