Gut positionierte Sprühdüsen reinigen den Dekanter sowohl von außen als auch von innen. Mit unserem doppelwandigen Zulaufrohr und einer Reihe zusätzlicher Düsen können Sie sogar die Innenseite der Schnecke und diverse schwer zugängliche Zwischenräume sehr effektiv reinigen.
Der speziell entwickelte Kastenverteiler lässt sich aufgrund seines geraden und totraumfreien Designs bestens reinigen.
Während der Reinigung wird die Trommel zunächst auf maximale Drehzahl gebracht, um die Oberflächen durch möglichst hohe Turbulenzen zu reinigen. In der zweiten Phase des CIP-Reinigungszyklus wird die Drehzahl reduziert und der Flüssigkeitsring fällt in sich zusammen. Im Inneren der Trommel entstehen gezielte Planscheffekte, wie in einer Waschmaschine. Das Ergebnis: Die CIP-Flüssigkeit erreicht jede Stelle.
Für alle produktberührten Teile verwenden wir ausschließlich hochwertigen Edelstahl. Aber nicht nur die Qualität des Materials ist für eine gute Reinigung ausschlaggebend. Man muss auch über das nötige Know-how verfügen, um einfach zu reinigende Fugen und Dichtungen sowie glatte Oberflächen zu erhalten. Je glatter die Oberfläche, desto besser ist die Reinigungsfähigkeit. Für unsere Dekanter sind Oberflächengüten mit einer Rauigkeit (Ra) von 0,8 µm erhältlich.
Schließlich liefert unsere Varipond P Technologie mehr als nur eine hohe Ausbeute. Sie hat sich als äußerst nützlich für die Reinigung erwiesen, insbesondere im Hinblick auf die Feststoffseite des Dekanters mit Feststoffaustrag und Fänger. Beim automatisierten Einsatz während des CIP-Vorgangs, können Sie die Feststoffseite des Dekanters temporär und gezielt fluten. Dieses Fluten bedeutet, dass Sie hohe Mengen Reinigungsflüssigkeit durch den Feststoffaustrag spülen. Mit einem Standarddekanter ist dies nur bedingt möglich. Die CIP-Flüssigkeit wird durch den Varipond-Druck den Trommelkonus hinauf gedrückt und reinigt auf diesem Wege die entsprechenden Komponenten wie Feststoffaustrag und Fänger besonders effektiv.
Der gute Automatisierungsgrad des Varipond P Systems erlaubt außerdem eine drehmoment-basierte Eigensteuerung. Das verhindert beim An- oder Abfahren der Maschine einen Flüssigkeitsdurchschlag auf der Feststoffseite. Solange der Feststofffüllgrad und damit das korrespondierende Drehmoment der Maschine zu gering ist, bleibt das System inaktiv. Je mehr Feststoffe in der Trommel vorhanden sind, desto höher das Drehmoment. Erst bei Erreichen eines definierten Drehmoments wird das System aktiv. Somit entfällt ein kontinuierliches Beobachten der Betriebsparameter für den Bediener.