Zentis Polska setzt für die Herstellung innovativer Fruchtzubereitungen und -zusätze auf vielseitige GEA VARIVENT® Ventiltechnik

Zentis Polska setzt für die Herstellung innovativer Fruchtzubereitungen und -zusätze auf vielseitige GEA VARIVENT® Ventiltechnik

Wann haben Sie das letzte Mal den Tag mit leckerem und gesundem Obst begonnen? Falls Sie zum Frühstück gern Joghurt essen, könnte der leckere Beerenbrei darin vom führenden Fruchtverarbeiter Zentis Polska stammen und modernste Ventiltechnik von GEA durchlaufen haben. Innovative Ideen, erstklassige Hygienekonzepte und eine hervorragende Zusammenarbeit sind wichtige Eckpfeiler dieser Erfolgsgeschichte.

Die Aachener Traditionsmarke Zentis stellt bereits seit 1893 feine Fruchtzubereitungen und Süßwaren für anspruchsvolle Genießer her. Im Jahr 1995 erfolgte die Gründung von Zentis Polska als Sparte für das Industriegeschäft. Heute ist Zentis Polska der größte Produzent von Fruchtzubereitungen für die Milch- und Backwarenindustrie in Mittel- und Osteuropa. Mit 200 Mitarbeitern stellt das Unternehmen in Siedlce östlich von Warschau Premium-Zubereitungen für bekannte Joghurtmarken, Desserts, Eiscreme sowie weitere Produkte her und kommt dabei auf eine Jahresleistung von 42.000 Tonnen.

Nachhaltige Lebensmittelherstellung und Schutz der Artenvielfalt im Fokus

Der Erfolg des Unternehmens beruht nicht zuletzt auf innovativen Konzepten, etwa für einzelne Fruchtbestandteile, mit denen sich die gesundheitsfördernden Eigenschaften, die Farbe oder die Haltbarkeit von Produkten ohne Zugabe künstlicher Zusatzstoffe optimieren lassen. Ein Beispiel sind Lebensmittelfarben mit gesunden Antioxidantien, die in Gemüse, Obst oder Beeren natürlich vorkommen. „Eine nachhaltige Lebensmittelproduktion, Gesundheit und Convenience sind Eckpfeiler unserer Strategie und heutzutage ein zentrales Thema bei Zentis“, erläutert Dr. Adam Głowacki PhD. Eng., Leiter der Abteilung für technische Entwicklung bei Zentis Polska. „Zahlreiche Hersteller setzen inzwischen auf Clean-Label-Konzepte und verwenden ausschließlich natürliche Inhaltsstoffe für ihre möglichst naturbelassenen Produkte. Wir können sie mit unserer weitreichenden Kompetenz und einem breiten Angebot an gemüse- oder fruchtbasierten Aromen, Farben und Präparaten bestens unterstützen.“

Systemupgrade mithilfe von GEA

Angesichts der stetig wachsenden Produktionsaufgaben des Unternehmens reifte die Idee zu einem umfassenden Systemupgrade. Nach mehrjähriger Planung folgte im Jahr 2019 die Umsetzung des Vorhabens. Das ehrgeizige Ziel war ein System zur Hochdruckverarbeitung, das einem engen und komplexen Produktionsplan mit drei Schichten pro Tag an sieben Tagen die Woche genügen musste.

Technische Neuentwicklungen übernehmen Dr. Głowacki und sein Team stets intern – mit der Unterstützung handverlesener Lieferanten wie GEA. Am Standort Siedlce kommt eine Reihe von GEA Komponenten zum Einsatz, darunter die bewährten Pumpen der Baureihe GEA Hygia H (siehe Kundenbericht auf gea.com) sowie komplexe Ventiltechnik in Form von GEA VARIVENT® Hygienischen Sitzventilen, GEA Scheibenventilen oder – speziell für aseptische Anwendungen – GEA Aseptomag® Ventilen. All diese Komponenten haben sich im langjährigen Einsatz bezahlt gemacht, so Głowacki: „Lob, wem Lob gebührt: In diese Lösungen habe ich vollstes Vertrauen. Komponenten von so hoher Qualität erleichtern die Produktion und reduzieren den Wartungsaufwand.“ Vor allem in zwei Prozessbereichen trägt die Ventiltechnik von GEA zum erfolgreichen Betrieb des Werks bei: beim Mischen und beim Reinigen (CIP).

Zwei separate Ventilblöcke mit VARIVENT Doppelsitzventilen Typ K, verantwortlich für die CIP Verteilung der gesamten Produktionsanlage
Mischen: das Herzstück der Produktionslinie

Die Misch- und Dosieranlagen sind die Punkte, an denen in der Produktion von Zentis alles zusammenläuft. Sie sind entscheidend für die Produktqualität und daher bei den Ingenieuren in Siedlce beliebte Kandidaten für Optimierungsmaßnahmen. Eine wichtige Rolle in der neuen, erweiterten Anlage spielen GEA VARIVENT® vermischungssichere Ventile vom Typ R. Bei diesen flexiblen, hygienischen Absperrventilen wirken zwei voneinander unabhängige Ventilteller einer Kontaminierung des Produkts entgegen. Daneben werden ECOVENT® Absperr- und Umschaltventile aus der GEA VARIVENT® Reihe eingesetzt, um den Produktfluss zu lenken. Ventile mit Spezialfunktion wie die GEA VARIVENT® Regelventile vom Typ P-15 haben sich als unbezahlbar erwiesen, um reproduzierbare Mischergebnisse zu erzielen.

„In jedem einzelnen Kilo Produkt steckt viel Wert für uns, da es so konzentriert ist“, erläutert Adam Głowacki. „Ein besonderer Vorteil ist, dass all unsere GEA VARIVENT® Ventile in verschiedensten – auch sehr kleinen – Abmessungen erhältlich sind. So können wir unsere Prozesse zuverlässig vom Labor bis hin zum Produktionsmaßstab skalieren.“

Neben der Arbeit an internen Misch- und Dosieraufgaben unterstützt das Team auch seine Kunden in aller Welt mit Technologie für aseptisches Dosieren und Mischen der hochwertigen Zentis Fruchtzubereitungen mit Joghurt oder Quark. Entsprechende Systeme sind bereits in Europa, Nordamerika, Asien und Afrika im Einsatz.

Prozessventilblock mit VARIVENT Doppelsitzventilen Typ R, Wechselventilen Typ W/Eco, hygienischen Leckagescheibenventilen und hygienischen Scheibenventilen
CIP – unentbehrlich für die Produktsicherheit

Verantwortungsvolle Systementwicklung hört nicht auf, wenn ein Prozess die gewünschten Produkteigenschaften erzeugt. Wichtig ist auch die Produktsicherheit. Damit alle Leitungen und Komponenten hygienisch rein bleiben, werden lebensmittelgeeignete CIP-Lösungen (Cleaning In Place) entwickelt. „Ihre Entwicklung dauert mitunter länger als die der eigentlichen Produktionsschritte“, erklärt Głowacki, „aber unsere Arbeit ist erst getan, wenn wir unsere natürlichen Produkte auch sicher herstellen können.“

Für Zentis Polska – genau wie für andere Produzenten – stellten zeitliche und räumliche Einschränkungen eine Herausforderung bei der Konzipierung der CIP-Lösung dar. Den Durchbruch brachte die Idee zum Bau einer zentralen „Ventilinsel“, um den CIP-Prozess für die gesamte Linie von einem einzigen Punkt aus steuern zu können – intelligent und platzsparend platziert im Überbau des Produktionsbereichs, damit sie den prozessbezogenen Abläufen nicht im Weg ist.

Das aus vier mal neun GEA VARIVENT® vermischungssicheren Ventilen vom Typ K bestehende Aggregat sieht simpel aus, „ist aber hochkompliziert“, weiß Daniel Paluch als verantwortlicher GEA Sales Engineer Separation & Flow Components. „Diese Ventile lassen sich bei schnellem Zugriff sehr einfach warten, und Adams Team hat sich da wirklich etwas einfallen lassen. Um Temperaturschwankungen auszugleichen und einen zu hohen Druck auf die Ventile zu vermeiden, haben sie zudem die Rohrleitungen raffiniert gebogen.“

Automatisierte Ventil- und Prozesssteuerung

Bei Zentis Polska sind alle Prozessventile – für die Verarbeitung ebenso wie für die CIP-Reinigung – mit digitalen GEA T.VIS® Steuerköpfen ausgerüstet und mit der zentralen Steuereinheit der Anlage verbunden. Das ist notwendig, da sich das für die Prozesse und Produktionsabläufe von Zentis Polska erforderliche Maß an Präzision und Flexibilität praktisch nur durch die automatische Steuerung und Überwachung sämtlicher Ventilfunktionen erreichen lässt.

Die Steuerköpfe von GEA sind mit modernsten digitalen Funktionen ausgestattet und gleichzeitig unkompliziert in der Handhabung. Zudem kann Zentis Polska seine Prozessabläufe mithilfe des Rückmeldesystems der Ventile validieren und archivieren. Die dafür notwendigen digitalen Kommunikationsprotokolle nutzen am Standort Siedlce 24 V DC-Signale im Fall der Absperr- und Umschaltventile und ein Signal von 4 bis 20 mA bei den Regelventilen.

Zwei separate Ventilblöcke mit VARIVENT Doppelsitzventilen Typ K, verantwortlich für die CIP Verteilung der gesamten Produktionsanlage
Zukunftssichere Technologie am Werk

Über die Jahre hat die Partnerschaft zwischen Zentis Polska und GEA viele produktive Facetten erlebt. Die positiven Erfahrungen, die Adam Głowacki mit der Technologie von GEA gemacht hat, untermauert Vertriebsingenieur Daniel Paluch durch seine kompetente Beratung. Als nützlich in der Zusammenarbeit hat sich der schnelle Austausch von 3D-Ventilzeichnungen erwiesen. Paluch schickt sie an Głowackis Team, das daraus dann mithilfe von CAD- und anderer Programmierungssoftware in kürzester Zeit Prozesslösungen entwickelt. „Manchmal gab es Abstimmungsbedarf“, erinnert sich Głowacki, „aber es sind nie Fehler passiert. Am Ende haben unsere Lösungen immer einwandfrei funktioniert. Und falls ich einmal nicht weiterweiß, kann ich immer auf Daniel bauen.“

Wie bereits erwähnt, geht das Team in Siedlce inzwischen sogar noch einen Schritt weiter und bietet auch seinen Kunden bestimmte technische Lösungen an, in denen GEA Ventile verbaut sind. „Wir vertreiben schwer zu verarbeitende natürliche Zusatzstoffe“, so Głowacki. „Dafür auch die passenden Misch- und Dosierlösungen bereitzustellen, ist ein logischer Schritt.“ Dank regelmäßiger Seminare und Schulungen von GEA bleiben Adam Głowacki und seine Leute immer auf dem Laufenden, was mit hygienischen Ventilen alles möglich ist.

Sein Fazit ist zugleich ein Versprechen an beide Partner in dieser Erfolgsgeschichte, Zentis Polska und GEA: „Ich freue mich darauf, diese Zusammenarbeit weiter auszubauen.“

In diese Lösungen habe ich vollstes Vertrauen. " - Adam Głowacki PhD. Eng., Leiter der Abteilung für technische Entwicklung

- Adam Głowacki PhD. Eng., Leiter der Abteilung für technische Entwicklung

Zentis Polska

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Zentis Polska ist der größte Produzent von Fruchtzubereitungen für die Milch- und Backwarenindustrie in Mittel- und Osteuropa. Mit 200 Mitarbeitern stellt das Unternehmen in Siedlce östlich von Warschau Premium-Zubereitungen für bekannte Joghurtmarken, Desserts, Eiscreme sowie weitere Produkte her und kommt dabei auf eine Jahresleistung von 42.000 Tonnen.
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