Lösungskristallisationsanlagen

Lösungen der Spitzenklasse für die industrielle Kristallisation. Unabhängig davon, ob es darum geht, ein neues Projekt zu starten, einen Prozess zu verbessern, eine Anlage zu modernisieren oder eine neue Anlage zu bauen; GEA verfügt über ein umfangreiches Knowhow, Fachwissen und Technologien im Bereich der Kristallisation und kann daher sowohl optimierte als auch maßgeschneiderte Lösungen anbieten.

Lösungskristallisation ist die Bildung fester Kristalle aus einer übersättigten Lösung und wird auch als „Massenkristallisation“ bezeichnet, da sie üblicherweise zur Verarbeitung von Massenprodukten eingesetzt wird.

Es handelt sich dabei um ein gängiges Verfahren zur Fest-Flüssig-Trennung, das sehr selektiv ist. Es ermöglicht die Herstellung hochreiner kristalliner Produkte in der gewünschten Korngröße und bietet darüber hinaus die Möglichkeit, gereinigte Lösungsmittel wiederzuverwenden, wobei Wasser das häufigste ist. 

Die Lösungskristallisation ist für die meisten Anwendungen und insbesondere für große Kapazitäten gut geeignet. Durch den Einsatz verschiedener Kristallisatortypen und energieeffizienter Konfigurationen lässt sich die gewünschte Partikelgröße erreichen.

Kristallisatoren für die Lösungskristallisation lassen sich in drei Grundtypen unterteilen – Zwangsumlaufkristallisatoren (FC), Leitrohr- oder Draft Tube Baffle-Kristallisatoren (DTB) und Fließbett-Kristallisatoren (Oslo). Sie können einzeln oder kombiniert für folgende Aufgaben eingesetzt werden:

  • Verdampfungskristallisation
  • Vakuumgekühlte Kristallisation
  • Kristallisation durch Oberflächenkühlung
  • Reaktionskristallisation

Die Auswahl der geeigneten Komponenten für den Prozess und die Gestaltung des Kristallisationsvorgangs wird von vielen produkt- und prozessspezifischen Parametern beeinflusst.


Besondere Eigenschaften:

  • Prozesskonzepte zur Sicherstellung der gewünschten Produktreinheit bei maximaler Produktausbeute
  • Verschiedene Kristallisatortypen und Anordnungen, um die gewünschte Partikelgröße und -form zu erreichen
  • Wärmerückgewinnung und Wärmeintegration zur Minimierung der Betriebskosten und des ökologischen Fußabdrucks
  • Dauerbetrieb
  • Energieeffiziente Anlagenkonzepte


Weltweit werden täglich Millionen von Tonnen an Massenprodukte wie Zucker, Salz und Düngemittel in Lösungskristallisationsanlagen verarbeitet. Je nach Art des Kristallisators bewegt sich die erreichbare Partikelgröße in einem Bereich von Mikrometern bis zu Millimetern. 

GEA Lösungskristallisationsanlagen sind in verschiedenen industriellen Prozessen zu finden, die unter anderem:

  • Agrochemie, einschließlich Kaliumkarbonat- und Multinährstoffdünger
  • Kochsalz und anorganische Salze
  • Mineralien und Metalle wie Lithium-, Magnesium-, Nickel- und Zinksalze sowie Legierungselemente wie Kupfer, Molybdän, Vanadium und Wolfram
  • Anorganische Säuren
  • Lebensmittel und lebensmittelbezogene Chemikalien
  • Organische und biobasierte Chemikalien
  • Anlagen zur Konzentrierung von Deponiesickerwasser
  • Industrielle Abwasserbehandlung bis hin zu Zero Liquid Discharge (ZLD)-Systemen
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Beheizungsarten für thermische Trennanlagen

Üblicherweise wird ein Verdampfer oder Kristallisator mit Frischdampf beheizt, aber auch Abwärme kann als Energiequelle genutzt werden, solange die für den thermischen Trennungsprozess erforderliche Energiemenge gegeben ist.

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