Übersicht
Pre-assembled and pre-tested compact milk pasteurizer units with integrated skimming separator for milk, cream and whey pasteurizing (2000 - 35,000 l/h).
Neben dem Wärmetauscher ist der Entrahmungsseparator, der die Milch in Rahm und Magermilch trennt und gleichzeitig alle Nichtmilchpartikel entfernt, eine Hauptkomponente des Pasteurs.
Unsere Pasteure werden für eine große Bandbreite von Milchprodukten verwendet, wie beispielsweise Trinkmilch (Vollmilch/standardisiert/Magermilch), Rjashenka (hocherhitzte Milch), Käsereimilch, Joghurtmilch, Kefirmilch, Frischkäsemilch, Schlagsahne, Kaffeesahne, Smetana-Sahne, Creme Fraiche, Rahm zur Butterherstellung und andere.
Der Grundaufbau des Milchpasteurs sorgt für einen kurzen Erhitzungsprozess mit integrierter Milchreinigung und -entrahmung. Kalte Rohmilch aus einem Lagertank wird in einen Vorlauftank geleitet und in die erste Erhitzersektion gepumpt.
Mit einer Temperatur von ca. 55 °C wird die Milch in den Separator gespeist, wo sie in Magermilch und Rahm getrennt wird. Die Rahmkonzentration ist zwischen 28 bis 45 Prozent einstellbar.
Im Separator wird die Milch durch Zentrifugalkraft von Nichtmilchpartikeln gereinigt. Der GEA ecocream ist selbstreinigend und verfügt über eine automatische zyklische Entleerung der abgetrennten Feststoffe.
Der Rahm wird mit ca. 55 °C an einen Kühler oder in eine Zwischenlagerung übergeben. Vor der weiteren Verwendung muss der Rahm separat pasteurisiert werden.
Anschließend wird die Magermilch weiter auf 74 °C erhitzt und verbleibt mit dieser Temperatur für 15 s in einer Haltestrecke. Die Pasteurisierungstemperatur wird kontinuierlich überwacht und aufgezeichnet. Ein automatisches Umschaltventil am Ende des Haltestrecke leitet unzureichend pasteurisierte Milch zurück in den Vorlauftank, falls die Temperatur unter den Grenzwert abfällt.
Anschließend wird die Milch in die regenerativen Kühlabteilungen zur Erwärmung der zulaufenden Rohmilch gespeist. Der Rückgewinn von 92 Prozent der thermischen Energie verringert den Energiebedarf der Anlage auf ein Minimum. Abschließend wird die Milch mittels Eiswasser auf eine Lagertemperatur von 4 °C bis 8 °C heruntergekühlt.
Zur Reduzierung hitzeresistenter Sporen, die in pasteurisierter Milch vorhanden sein können, kann ein Entkeimungsseparator integriert werden. Dies wird für die Herstellung von Käse mit niedrigem Nitratgehalt empfohlen.
Häufig wird die Einstellung eines definierten Fettgehalts unterhalb des Rohmilch-Fettgehaltes anstelle einer vollständigen Entrahmung gefordert. Dies wird durch eine teilweise Rückführung von Rahm in die Magermilch erreicht. Optionale manuelle Standardisierungsausrüstung oder die bewährte vollautomatische GEA Standomat sind verfügbar.
In einigen Fällen ist ein Entgaser erforderlich, um die Milch zu desodorieren.
Ein Hochdruck-Homogenisator ermöglicht Größenreduzierung und gleichmäßige Verteilung der Fettkügelchen sowie hinzugefügter Pulverpartikel, um eine Sedimentierung oder Aufrahmung während der Lagerung zu verhindern.
Je nach Produktionsphilosophie des Kunden kann der bakteriologische Status der pasteurisierten Milch durch Erhöhung der Pasteurisierungstemperatur verbessert werden. Dies ist eine von mehreren Maßnahmen zur Erhöhung der Haltbarkeitsdauer des Endprodukts.
Ein zusätzlicher Effekt der gleichen Art wird durch Verlängerung der Haltezeit erreicht. Einige Produkte erfordern ebenfalls diese starke Erhitzung, um eine Änderung in den chemischen Strukturen der Milch zu erreichen. Meist wird dies in der Verarbeitung von Joghurtmilch angewendet.
Die europäische Gesetzgebung für Milch fordert eine Sicherheitsfunktion gegen eine mögliche Kontamination pasteurisierter durch unpasteurisierte Milch im Falle eines Plattenbruchs im Wärmetauscher. Dies kann dadurch sichergestellt werden, dass mithilfe einer Druckerhöhungspumpe und eines Konstantdruckventils ein höherer Druck auf der Seite der pasteurisierten Milch gehalten wird.
Wenn die pasteurisierte Milch durch Fermentation weiter verarbeitet wird, wird eventuell eine erhöhte Endtemperatur von 27 °C bis 40 °C erforderlich. In diesem Fall kann der Eiswasserkühler alternativ zum Kühlen oder zum Erhitzen verwendet werden. Diese Option wird für die Herstellung von Käse, Joghurt, Kefir oder Frischkäse empfohlen.
Die in der Grundanlage enthaltene halbautomatische Steuerung kann auf eine vollautomatische Steuerung aufgerüstet werden. In einer automatisierten Umgebung ist ein Signalaustausch über digitale E/A's oder über Profibus möglich.
Der Rahm wird mit einer Temperatur von etwa 55 °C aus dem Separator ausgetragen. Für eine längere Lagerung sollte er auf 8 °C bis 12 °C gekühlt werden.
Der aus dem Separator ausgetragene Rahm ist nicht pasteurisiert und muss als Rohrahm angesehen werden. Abhängig von der Weiterverarbeitung muss der Rahm pasteurisiert werden, was in der Regel bei 95°C für 15 s erfolgt. Der Rahmpasteur kann in einem Gestell zusammen mit dem Milchpasteur montiert werden.
Korrektive Reparaturen für Ihre GEA Separatoren und Dekanter
Für Sie ist die Abnahmeprüfung (Factory Acceptance Test, FAT) Ihrer Zentrifuge aufgrund aktueller Reisebeschränkungen, eines sehr engen Zeitplans oder anderer dringender Gründe nicht vor Ort möglich? Sie suchen generell nach Möglichkeiten, Geschäftsprozesse digitaler zu gestalten sowie den Zeit- und Kostenaufwand nachhaltig zu reduzieren? Auch hi...
Der innovative Prozessdiagnose- und Beratungsservice.
Stay stronger with GEA Service Level Agreements
Healthy and happy cows are the key to successful and sustainable milk production. Keeping their cows healthy, therefore, is at the heart of every dairy farmer’s effort. Many factors influence the well-being of a cow, such as...
In allen Branchen arbeiten Unternehmen hart daran, die Ziele der Netto-Null-Emissionen zu erreichen, während sie sich mit strengen Vorschriften und Gesetzen zur Dekarbonisierung auseinandersetzen. Parallel dazu müssen Betriebe...
Kaffee, Kakao, Milch, Fleisch, Fisch, Ei – alles Produkte des täglichen Lebens, die intensiver Landwirtschaft bedürfen. Nachhaltigere Alternativen sind gesucht und New-Food-Technologie macht diese möglich. Wir bitten Dr. Reimar...