15 Jan 2018
Für eine Molybdän-Produktionsanlage hat GEA einen speziellen ZLD-Hybridprozess entwickelt. Das Abwasser aus diesem Produktionsvorgang enthält verschiedene Sulfate und Natriumchlorid. Der Prozess, der eine Abwasserentsorgungskapazität von bis zu 110 Kubikmetern pro Stunde bewältigt, beginnt mit der Vorbehandlung der Sole. Daran schließt sich eine Umkehrosmoseanlage zur Vorkonzentrierung an. Zur weiteren Aufkonzentrierung des Abwassers wird ein Fallfilmverdampfer mit energieeffizienter mechanischer Brüdenkompression eingesetzt. Nach anschließender Kristallisation und Abscheidung der Feststoffe kann das gereinigte Wasser in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden.
Die Anlage läuft erfolgreich und erzielt ausgezeichnete Ergebnisse: Die Konzentrationen von verschmutzungs- und verkrustungsfördernden Bestandteilen wie kolloidales SiO2, Mn und Fe konnten unter die kritischen Grenzwerte gesenkt werden.
Wasserverbrauch und Wasserschutz sind für die globale Prozessindustrie zentrale Aspekte. Das gilt insbesondere für Betriebe, die von einem Mangel an verfügbaren Wasserquellen oder Abwasserabnehmern betroffen sind.
Wir liefern komplette ZLD-Linien, die aus den zentralen Prozessschritten Zentrifugalabscheidung, Membranfiltration, Verdampfung, Kristallisation und Trocknung bestehen. Die Vorteile auf einen Blick: