Nachhaltigere Lösungen für Kunden und Umwelt

Nachhaltigkeit voranzutreiben und insbesondere Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen, gehört weltweit zu den wichtigsten Aufgaben, um zukünftige Generationen zu schützen. Die Industrie muss bei diesen Vorhaben vorangehen. Die gute Nachricht ist, dass die Fertigungsindustrie – und die Technologien dahinter – eine wichtige Rolle spielen kann. Schließlich sind Anlagen, Maschinen und Produktionsprozesse das Herzstück der globalen Wertschöpfung. Sie bestimmen, wie effektiv Unternehmen den Übergang zu einer nachhaltigeren Welt gestalten können.
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Glücklicherweise können bestehende Technologien und Lösungen, verbunden mit Ingenieurskunst und tief verwurzeltem Know-how, einen großen Unterschied machen und zu erheblichen Fortschritten beitragen.

Ambitionierte Strategie mit ehrgeizigen Zielen

Wir bei GEA haben unsere Maschinen, Prozesse und Lösungen kontinuierlich umweltfreundlicher gemacht. Um auch weiterhin eine Vorreiterrolle zu spielen und Impulsgeber in unserer Branche zu sein, haben wir im Jahr 2021 ambitionierte Nachhaltigkeitsziele veröffentlicht. Sie sind eingebettet in eine übergreifende Klima- und ESG-Strategie und stehen im Einklang mit unserem Unternehmenszweck „Engineering for a better world“.

Die Maßnahmen, die wir auf diesem Weg ergreifen, werden unsere eigene Leistung steigern und zugleich unsere Kunden unterstützen. Dank ökologisch nachhaltiger Lösungen können sie ihre eigenen Klima- und Ressourceneffizienzziele erreichen. Darüber hinaus wollen wir einen gesellschaftlichen Mehrwert schaffen – mit Lösungen, die Ernährung und Gesundheit verbessern und gleichzeitig Lebensmittel-, Verpackungs- und Wasserverschwendung reduzieren.

Ein Produktportfolio, das Treibhausgasemissionen reduziert

Im Kampf gegen den Klimawandel haben wir uns verpflichtet, bis 2040 unsere Emissionen auf Netto-Null zu reduzieren. Darüber hinaus haben wir uns Zwischenziele gesetzt, die von der Science Based Targets Initiative (SBTi) bestätigt wurden: Bis 2030 wollen wir im Vergleich zu 2019 die indirekten Emissionen (Scope 3) um 18 Prozent und die direkten Emissionen (Scopes 1 und 2) um 60 Prozent senken.

Unser größter Hebel zur Erreichung dieser Ziele sind Produktinnovationen. Wir wollen unser Produktportfolio dekarbonisieren und unseren Kunden kontinuierlich neue Innovationen mit verbesserter Nachhaltigkeitsleistung bieten.

Als ganzheitlicher Anbieter unterstützen wir Kunden mit Komplettlösungen, die den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen entlang der gesamten Prozesskette minimieren. Zum Beispiel helfen unsere Wärmepumpen dabei, Abwärme in wertvolle Energie umzuwandeln, die in Produktionsprozessen oder als Fernwärme genutzt werden kann. Und für Kunden in Industrien mit hohem Schadstoffausstoß (zum Beispiel die Zement- und Glasherstellung) bieten wir Technologien zur Abwärmerückgewinnung und Gasvorbehandlung sowie Lösungen zur CO2-Abscheidung, um die CO2-Reduzierung und die Wiederverwendung von Kohlenstoff zu unterstützen. All dies sind bewährte Strategien, die wir in Zukunft in größerem Umfang umsetzen wollen.

Wir blicken auf eine lange Tradition bei der Verbesserung der Effizienz unserer Maschinen und Anlagen zurück – und hier liegt auch in Zukunft ein wichtiger Schwerpunkt. Allerdings kann man nur das steuern, was man auch tatsächlich misst. Daher sind wir dabei, die Nutzungszyklus- und in einigen Fällen die vollständigen Lebenszyklus-Emissionen unserer Produkte zu erfassen. Diese Daten benötigen wir, um unserer Klimamaßnahmen zu überprüfen. Unsere Ingenieure reduzieren auf dieser Grundlage die Auswirkungen unserer Maschinen.

Technologien zum Schutz des Süßwassers

Neben der Verringerung von Emissionen verfügen wir auch über umfassende Erfahrungen im verantwortungsvollen Umgang mit Wasser. Viele Menschen leben in akuter Wasserknappheit oder haben nur Zugang zu Wasser von schlechter Qualität. Die Industrie muss daher ihre Wasserentnahme reduzieren, mehr Wasser wiederverwenden und sauberes Wasser der Umwelt wieder zuführen. „Wir können nicht länger erwarten, dass wir uneingeschränkten Zugang zu Wasser für industrielle Zwecke haben“, erklärt Ilija Aprcovic, CEO, Liquid & Powder Technologies bei GEA. „Deshalb müssen wir Lösungen einführen, die diese kostbare Ressource schützen, indem sie wasserfreie oder nahezu wasserfreie Prozesse ermöglichen.“

Wir verpflichten uns, Technologien anzubieten, die die Entnahme von Frischwasser weiter minimieren. Konkret wollen wir bis 2030 erreichen, dass alle unsere Maschinen und Anlagen ohne zusätzlichen Frischwasserverbrauch betrieben werden können, insbesondere während des Reinigungsprozesses.

„Wir können nicht länger erwarten, dass wir uneingeschränkten Zugang zu Wasser für industrielle Zwecke haben. Deshalb müssen wir Lösungen einführen, die diese kostbare Ressource schützen, indem sie wasserfreie oder nahezu wasserfreie Prozesse ermöglichen.“

Ilija Aprcovic

CEO, Liquid & Powder Technologies, GEA

Es ist bereits jetzt möglich, in den Anlagen nahezu keine Frischwasserentnahme oder keinen Wasserabfluss zu erzielen. So bieten wir viele Lösungen an, die dies ermöglichen, darunter:

  • Membranfiltration 
  • Mechanische Separation
  • Eindampfung 
  • Kristallisation
  • Molchung & automatisierte Clean-in-Place-(CIP-)Systeme

Eine steigende Zahl von GEA Kunden aus verschiedenen Branchen und Regionen erreicht jedes Jahr Null- oder Fast-Null-Wasser-Ziele. Milchverarbeitungsbetriebe beispielsweise sparen täglich Millionen von Litern Wasser ein, da Milch zu etwa 85 Prozent aus Wasser besteht. Mit unseren Umkehrosmoseanlagen kann Kondensat aus einer Verdampfungsanlage aufgefangen und das Wasser in den Prozess zurückgeführt werden, was die Entnahme von Frischwasser enorm reduziert. 

Die Abwasseraufbereitung ist eine weitere wichtige Säule bei der Sicherung der Wasserressourcen. Es wird geschätzt, dass zwischen 50 und 80 Prozent des weltweiten Abwassers ohne Behandlung oder Wiederverwendung in das Ökosystem zurückfließt. Und verunreinigtes Wasser fordert immer noch jährlich bis zu drei Millionen Menschenleben.

Waste water treatment

In Indien zum Beispiel sind fehlende sanitäre Einrichtungen und der Zugang zu sauberem Wasser nach wie vor ein großes Problem. In den letzten zwei Jahrzehnten hat das Land jedoch mehr in die Abwasseraufbereitung investiert. Indien hat in den vergangenen Jahren mehr als 250 Dekanter bei GEA in Auftrag gegeben. „Dank unserer Zentrifugen zur Schlammentwässerung werden jährlich 4,6 Milliarden Liter Wasser aus 5,3 Milliarden Litern Abwasserschlamm zurückgewonnen“, erklärt Klaus Stojentin, CEO, Separation & Flow Technologies bei GEA. „Und nach einer weiteren Behandlung kann es sicher in die Süßwassernetze des Landes zurückgeführt werden.“

Nachhaltigere Verpackungen ermöglichen

Verpackungen schützen die Lebensmittel, Getränke und Medikamente, auf die wir angewiesen sind. Ohne sie würden viele Waren verderben, was zu mehr Lebensmittelabfällen und CO2-Emissionen führen würde. Gleichzeitig wächst der Bedarf an nachhaltigeren Verpackungen. 

GEA entwickelt Lösungen für den Einsatz nachhaltigerer Verpackungen. Konkret verpflichten wir uns dazu, dass bis spätestens 2030 alle unsere Produkte nachhaltigere Verpackungsmaterialien verarbeiten.

Zu diesem Zweck arbeiten wir mit Materialexperten und unseren Kunden zusammen, um mit unseren Maschinen leichter zu recycelnde Verpackungen produzieren zu können, die so wenig Neuplastik wie möglich verwenden. Zum Beispiel erleichtern wir die Reduzierung von Kunststoffen in Verpackungen, indem wir unsere Maschinen kontinuierlich anpassen, um dünnere Folien und papierbasierte Folien einwandfrei zu verarbeiten, ohne dabei die Integrität und Qualität der Verpackung, oder den Durchsatz zu beeinträchtigen. Unser umfassender „Design for Recycling“-Ansatz bedeutet, dass wir unsere Maschinen so bauen, dass sie die Verwendung der folgenden Materialien ermöglichen:

  • Monomaterialien
  • recycelte Kunststoffe
  • erneuerbare Ausgangsstoffe

Für Lebensmittelverarbeiter bieten wir verschiedene papierbasierte Verpackungsformate an, darunter eine Verpackungslösung mit modifizierter Atmosphäre. Diese besteht zu mehr als 80 Prozent aus Papier. Die dünne Folienversiegelung erhält die Barriereeigenschaften und lässt sich dennoch leicht entfernen und somit recyceln.

Für flüssige Lebensmittel und Getränke haben wir Maschinen im Angebot, die nahtlos mit recyceltem PET und leichten Preforms arbeiten. Unsere Maschinen sind auch für biobasiertes PET geeignet. Darüber hinaus können wir auch in Aluminium und Glas abfüllen, die in einigen Märkten besser recycelbar sind. 

Weniger ist mehr

2022 werden wir unsere Treibhausgasemissionen weiter reduzieren. Jede Business Unit setzt sich Ziele für die Reduzierung der Energieintensität auf Basis von Lebenszyklusanalysen für priorisierte Produkte. Außerdem werden wir unser Verpackungsportfolio weiter optimieren, indem wir vermehrt Monomaterialien und dünnere Barrieren einsetzen und neue, patentierte Lösungen einführen, die den Frischwasserverbrauch weiter reduzieren.

Ganz im Sinne unseres Unternehmenszwecks „Engineering for a better world“ sind wir optimistisch, dass gut durchdachte Technologien in Verbindung mit erstklassigem Ingenieurswissen die Lösung für viele der wichtigsten Umweltprobleme der Welt liefern können.

MEHR ÜBER UNSERE LÖSUNGEN:

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