Funktionale Nahrungsmittel

Starterkulturen

Starterkulturen sind im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde. Die hilfreichen Mikroorganismen werden in den verschiedensten Bereichen der Lebensmittelindustrie und auch als probiotische Nahrungsmittelergänzung eingesetzt. Zum Beispiel in der Milchprodukte-, Fleisch- und Backwarenindustrie, bei der Herstellung von vergorenem Gemüse, bei der Wein- und Bierproduktion und in der Tierfutterindustrie. Starterkulturen werden aus unbestimmten, empirisch hergestellten Spezies kultiviert, um eine vorhersehbare und reproduzierbare Produktqualität und -quantität zu erzielen.

Die Herstellung der Starterkulturen erfolgt in zwei Schritten. Nach der Kultivierung in Fermentern müssen die Bakterien verarbeitet und von der Fermentationslösung getrennt werden. Diese besteht aus den aufgezogenen Laktobazillen und der restlichen Nährlösung einschließlich der hergestellten Milchsäure. Zuerst werden die Mikroorganismen von der flüssigen Phase getrennt und konzentriert. Für diesen Prozessschritt sind Düsen und selbstentleerende Teller-Separatoren in dampfsterilisierter Ausführung erhältlich. Die konzentrierten Laktobazillen kommen dann in den Gefriertrockner. Zum Abschluss werden die Kulturen unter Ausschluss von Sauerstoff verpackt und bei niedrigen Temperaturen eingelagert. Dadurch bleibt ihre Aktivität über Monate erhalten, bis sie weiterverarbeitet, d. h. als „lebende Kulturen“ in probiotische Joghurts kommen.

Sterilität und vorsichtige Behandlung

Die vorsichtige Behandlung der lebenden Mikroorganismen, die Sterilität und eine hohe Abscheidungseffizienz sind Grundvoraussetzungen für die wirtschaftliche, zuverlässige und wirksame Verarbeitung. Die für diesen Herstellungsprozess eingesetzten Separatoren von GEA sind daher mit hydrothermischen Produktzuführungssystemen ausgestattet, die die Scherkräfte bei Eintritt der Produkte in die Trommel auf ein Minimum beschränken und daher die hohe Lebensfähigkeit der Zellen gewährleisten.

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