Behandlung von Emissionen
In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach Glas schneller gewachsen als das Bruttoinlandsprodukt und wächst weiter. Die Verbesserung der Energieeffizienz ist einer der wichtigsten Schritte, um die drei Ziele der Energie- und Umweltpolitik zu erreichen: Versorgungssicherheit, Wirtschaftswachstum und Umweltschutz.
Quarzsand, Bruchglas und andere Rohstoffe werden zur Glasherstellung verwendet. Durch das Schmelzen der Rohstoffe entsteht ein ungereinigtes Abgas, welche vom Glasschmelzofen zum Kamin geführt wird. Flachglasöfen, in denen z.B. Autoscheiben oder Gebäudeglas hergestellt wird, haben Produktionskapazitäten von 600 – 1.000 Tonnen Glas pro Tag (tpd) und werden mit kontinuierlichen Schmelzbedingungen betrieben. Sie haben in der Regel ein hohes Abgastemperaturniveau.
Behälterglasöfen, in den z.B. Flaschen, Parfümbehälter oder pharmazeutische Gläser hergestellt werden, haben Produktionskapazitäten von 50 – 400tpd. Es gibt im Vergleich zu Flachglasöfen stetig wechselnde Schmelzbedingungen sowie wechselnde Farbanforderungen.
Das GEA Emission Control Portfolio deckt die Abgasreinigung für jeden der genannten Anwendungsfälle ab. Dabei werden die jeweiligen individuellen betrieblichen und behördlichen Anforderungen berücksichtigt.
Unsere Kunden erhalten eine kontinuierlich stabile und verlässliche Komplettanlage mit geringen Wartungszeiten und hoher Anlagenverfügbarkeit. GEA hat mit mehr als 140 installierten Abgasreinigungsanlagen allein in der Glasindustrie jahrzehntelange Erfahrungen gesammelt und zufriedene Kunden weltweit. Die konventionelle Abgasreinigungsanlage besteht aus:
DeSOx und DeNOx
Saure Abgasbestandteile werden in einem trockenen oder halb-trockenen Verfahren absorbiert und neutralisiert. Je nach geforderter Abscheiderate wird das entsprechende Verfahren angewendet. Es können verschiedenste Reagenz zum Einsatz kommen, wie z.B. gelöschter Kalk, Soda oder Trona. Die im Abgas enthaltenen Stickoxide werden mit Hilfe von Ammoniakwasser oder Harnstofflösung mittels eines Katalysator abgeschieden. Ein spezielles Abdichtsystem sorgt für einen dauerhaft geringen Ammoniakschlupf im Reingas. Anstelle des oben beschriebenem Apparateaufbau kann auch ein Kerzenfilter installiert werden.
Entfernung von Feinstaubpartikeln
Der Ofenstaub und das Reaktionsprodukt des vorgeschaltetem DeSOx Verfahrens wird in einem Heißgaselektrofilter abgeschieden. Dabei werden Reingaswerte von < 10mg/Nm³, trocken erreicht.
Energierückgewinnung
Energieeinsparungen sind bei der Glasherstellung wie in jeder Industriebranche ein Schlüsselfaktor. Obwohl die Glasproduktion von wirtschaftlichen Gesichtspunkten angetrieben wird, kann zusätzlich effizient die überschüssige thermische Energie mittels ORC Technologie verwendet werden.
Die thermische Energie des Abgases wird mittels Trägerfluid (Thermalöl) an ein ORC Modul verschoben. Ein Arbeitsmedium im ORC Modul wird durch die verschobene Energie verdampft und expandiert in einer Turbine welche elektrische Energie durch mittels eines Generators erzeugt. Alternativ zur Energieerzeugung kann auch Druckluft, eine Gebäudeheizung oder Heißwasser generiert werden. Es kann sowohl die überschüssige Wärme aus dem schmutzigen Rohgas als auch aus dem gereinigten Abgas verwendet werden.
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Selective Catalytic Reduction (SCR) diminishes post-combustion NOx by reacting with urea or ammonia to produce nitrogen and water.
CO2 savings come from reducing fossil fuel demand either by increasing energy efficiency or by separating CO2 from flue gas streams along with long-term fixation in valuable products or storage. GEA offers products and processes for all relevant stages.
The Rapid Cooling or Quenching of gas streams is used in several essential applications in the process industries.
GEA forscht seit dem Bau der ersten elektrostatischen Elektrofilter im Jahr 1913 zur Entfernung von partikelgebundenen Verunreinigungen im Bereich emissionsmindernder Systeme.
Der Klimawandel und das Wachstum der Weltbevölkerung setzen die energieintensive Lebensmittelindustrie zunehmend unter Druck: Sie muss mehr Menschen versorgen, ohne die Umwelt weiter zu belasten. George Shepherd, Global Technical Sustainability Manager bei GEA, zeigt, wie Ingenieurskunst Lebensmittelproduktion zugleich nachhaltiger und effizienter macht.
Die Weltbevölkerung wächst und mit ihr die Nachfrage nach Milch. Milchprodukte sind ein wesentlicher Bestandteil vieler globaler Ernährungsgewohnheiten. Ihre Produktion kann jedoch ressourcenintensiv sein und Auswirkungen auf die Umwelt haben. Christian Müller, Senior Director Sustainability Farm Technologies bei GEA, erläutert, wie technologische Innovationen von GEA die Milchproduktion effizienter, rentabler und nachhaltiger machen.
Ob fest oder flüssig: Jedes sichere Lebensmittel ist ein Sieg im Kampf gegen unsichtbare mikrobielle Bedrohungen. Die Erfahrungen aus einem Jahrhundert hygienischer Prozessgestaltung helfen dabei: Mit der Verbindung von technischem Know-how aus über 100 Jahren in Technik und Hygienic Design setzt GEA einen hohen Maßstab für Verarbeitungsanlagen," die Lebensmittel schützen und Leben retten.