Fachpressemitteilung
08 Jul 2022
„Die Drinktec findet zum richtigen Zeitpunkt statt, denn selten zuvor haben sich gesellschaftliche Entwicklungen so stark auf den Getränkemarkt ausgewirkt“, sagt Ilija Aprcovic, CEO Liquid and Powder Technologies Division bei GEA. „Die gute Nachricht ist: Wir bei GEA helfen unseren Kunden, diese Hürden zu nehmen. Auf der Drinktec zeigen wir deshalb, wie GEA Anlagen in Hinblick auf Effizienz und Nachhaltigkeit trimmt – und auch Verbrauchertrends berücksichtigt.“/p>
GEAs Innovationen auf der Messe beschäftigen sich mit dem Wasserbedarf in Verarbeitungsprozessen – ein für die Getränkefertigung akutes Thema. Sie fügen sich in die übergeordneten Klimaziele des Konzerns ein, die Wasserrückgewinnung und -aufbereitung in industriellen Prozessen bis hin zur Wasserneutralität zu fördern. Bis 2030 möchte GEA vor allem für neue Reinigungstechnologien Optionen entwickeln, die ohne Trinkwasserentnahme auskommen.
Die GEA-Lösung zur CO₂-Rückgewinnung hilft Produzenten CO₂ zu nutzen statt zu emittieren. Mit der Stripping-Technologie kann GEA selbst CO₂ in Lebensmittelqualität aus frühen Vergärungsphasen zurückgewinnen. Bild: GEA
GEA unterstützt Kunden dabei, ihre Klimaziele zu erreichen und die immer strengeren Vorschriften in Bezug auf Emissionen, Wasserverbrauch und Abfallentsorgung zu erfüllen, indem Technologieexperten von GEA Prozesse ganzheitlich betrachten. Sie schärfen den Blick für jede Komponente und jeden Parameter – und gleichzeitig für das übergeordnete Zusammenwirken in der Prozessplanung.
Ein Beispiel für die Flexibilität der GEA-Anlagen ist die GEA AromaPlus Entalkoholisierungsanlage, die den Alkoholgehalt in Bier auf bis zu < 0,0 Prozent reduziert. Gleichzeitig kann die anfallende alkoholische Base als Grundlage für hybride Produkte dienen. Bild: GEA/Mike Henning
Die Nachfragedynamik und der wirtschaftliche Druck verkürzen die Innovationszeiten für Hersteller in der Produktentwicklung und machen damit die Flexibilität und Produktivität von Anlagen zu den drängendsten Punkten auf der Agenda. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass diejenigen die Nachfrageeinbrüche am besten verkrafteten, deren Produktionsanlagen flexibel andere Getränke verarbeiten konnten. GEAs Ansatz für holistische Engineering-Konzepte sowie Möglichkeiten der Just-in-time-Produktion helfen, sich für den Trend nach hoher Dynamik zu wappnen.
Für Brauereien, die bereits über ein Sudhaus zum Herstellen der Zuckerbasis und Technik zum Fermentieren, Mischen, Karbonisieren und auch Abfüllen verfügen, ist jede Erweiterung möglich. Ein Beispiel für die Flexibilität der GEA-Anlagen ist die GEA AromaPlus Entalkoholisierungsanlage die den Alkoholgehalt in Bier auf bis zu < 0,0 Prozent reduziert. Diese Anlage wird ebenso für andere alkoholfreie Getränke wie 0,0-prozentiges Cider eingesetzt. Gleichzeitig kann die anfallende alkoholische Base als Grundlage für hybride Produkte dienen, in diesem Fall für alkoholhaltige Trendgetränke. Sie laufen just-in-time über GEA-Inline-Ausmischanlagen wie die GEA DICON Abgerundet wird das Portfolio über den multifunktionalen Füller GEA Visitron Filler ALL IN ONE, der dem Wunsch nach kurzen Umrüstzeiten für Gebinde Rechnung trägt.
GEA OptiPartner macht mit der interaktiven Benutzeroberfläche den Zustand von Produktionslinien anhand von Kennzahlen vollständig sichtbar. Es analysiert und reguliert Effizienz und Produktivität eigenständig. Bild: GEA
GEA Better Juice Sugar Converter Skid ist die weltweit erste Lösung, die Säften auf natürliche Weise bis zu 80 Prozent Zucker entzieht, ohne die Nährwerte, das Mundgefühl und den natürlichen Geschmack zu beeinträchtigen. Bild: GEA
Die Covid-19-Pandemie hat die Nachfrage nach Obst- und Gemüsesäften als vitaminreicher, das Immunsystem stärkender Kost für die nächsten Jahre angekurbelt. Experten rechnen mit einem jährlichen Marktwachstumspotenzial bis 2026 von rund fünf Prozent [1]. Auf der Drinktec wird GEA deshalb zwei Neuheiten für die Saftindustrie vorstellen, die auf das Trendthema Natürlichkeit bzw. Zuckerarmut reagieren:
Der GEA vaculiq 100 Vakuumwendelfilter (links) und das Mahlsystem GEA MultiCrush sind auf rollbaren Skids vormontiert und flexibel einsetzbar. Bild: GEA
Der GEA plug & win i für Craftbrauer ist nun mit integriertem Direktantrieb und einer Twin-Hydrohermetik ausgestattet ist. Bild: GEA
„Die Themen Nachhaltigkeit, Effizienz und Digitalisierung verschränken sich immer mehr – aber das ist kein gordischer Knoten“, fasst Aprocovic zusammen. „Wir arbeiten an technischen Lösungen, die intelligente Tools, Maschinenbau und Anlagendesign nutzen, um die Wettbewerbskraft unserer Kunden zu stärken und übergeordnete Klimaziele zu realisieren. Für GEA hat Technologie die kreative Kraft, eine gesamte Industrie voranzubringen. Das ist unsere Aufgabe, das ist unser Ansporn.“
[1] Quelle: Fruit and Vegetable Juice Market | 2021 – 26 | Industry Share, Size, Growth – Mordor Intelligence
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