Upstream
Slop-Wasser (Schmutzwasser) entsteht auf Offshore-Bohrplattformen für Öl und Gas beim Reinigen des Rohr- und Bohrdecks. Es handelt sich um Wasser, das mit Kohlenwasserstoffen, anderen Chemikalien und Abfallstoffen verunreinigt ist. Auf Bohrdecks kann Slop-Wasser auch erosive Substanzen wie hochkorrosive Salze, Bohrschlämme, einschließlich Chemikalien in Suspension und in Lösung, wasserhaltige Schlämme, Salzwasser, Regenwasser und Formationswasser sowie Sand, Schwimmstoffe, Steine und große Partikel enthalten.
Bei verschiedenen Prozessen in der Öl- und Gasindustrie, einschließlich der Wasseraufbereitung, ist die strikte Einhaltung von Umweltvorschriften von entscheidender Bedeutung. Um die von der International Maritime Organization (IMO) festgelegten Standards zu erfüllen, bietet GEA spezielle leistungsstarke, selbstreinigende Zentrifugal-Separatoren und Klärdekanter-Zentrifugen an. Ziel ist es, den Ölgehalt effizient unter die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte zu senken, die in einigen Regionen oft bei 15 ppm oder 5 ppm liegen.
Durch den kontinuierlichen, zuverlässigen Betrieb sowie kosteneffiziente Merkmale wie reduzierte Entsorgungskosten und niedriger Energieverbrauch eignen sich die Lösungen von GEA sowohl für Offshore- als auch für Onshore-Anwendungen. Der Fokus auf Konformität, Effizienz und Wirtschaftlichkeit ist der rote Faden bei der Bewältigung der Herausforderungen durch ölverschmutztes Wasser in der Öl- und Gasindustrie.
Um die Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzwerte zu gewährleisten, setzen wir ein spezielles Öl-in-Wasser-Messgerät ein. Dieses Gerät überwacht die wässrige Phase und stellt sicher, dass das entölte Wasser den Umweltanforderungen entspricht. Überschreitet der Ölgehalt die festgelegte Norm, wird die Flüssigkeit in den Slop-Wassertank zurückgeführt und erst wieder freigegeben, wenn sie die geforderten Reinheitskriterien erfüllt.
All diese verschiedenen möglichen Zusammensetzungen machen eine Einleitung von Slop-Wasser ins Meer aufgrund bestehender Umweltvorschriften unzulässig, sodass sie vor der Einleitung behandelt werden müssen. Unser Ansatz ermöglicht die Behandlung des Slop-Wassers vor Ort, wodurch der kostspielige Transport an Land zur Behandlung und Entsorgung entfällt. Durch die effiziente Aufbereitung des Slop-Wassers an der Quelle gewährleistet unsere Lösung nicht nur die Einhaltung der Vorschriften, sondern minimiert auch die Umweltbelastung und senkt die Betriebskosten.
High-efficiency slop water treatment utilizing disk stack centrifuges
Zeigt 4 von 5 an
Der 2-Phasen-Trenndekanter ist eine Zentrifuge, in der die geklärte und getrennte Ölphase frei auf der Flüssigkeitsseite des Dekanters austritt, während die schwere Flüssigkeitsphase (Wasser) den Dekanter zusammen mit den Feststoffen verlässt.
Der 3-Phasen-Trenndekanter trennt zwei sich chemisch nicht mischende Flüssigkeiten voneinander. Die Trennung erfolgt mit Hilfe des Dichteunterschiedes der zwei flüssigen Phasen. Gleichzeitig werden die Feststoffe abgeschieden und ausgetragen. Alle drei Phasen werden getrennt voneinander aus dem Dekanter geführt.
Düsenzentrifugen sind kontinuierlich arbeitende Separatoren, die Flüssigkeiten klären und den Feststoff dabei aufkonzentrieren. Die konzentrierten Feststoffe werden kontinuierlich durch Düsen ausgetragen. Die geklärte Flüssigkeit wird durch einen eingebauten Greifer ausgetragen.
Klärdekanter scheiden Feststoffe aus einer Suspension ab, so dass man eine nahezu feststofffreie, geklärte Flüssigkeit erhält. Der Dekanter arbeitet dabei kontinuierlich.
Das GEA-Werk in Koszalin, Polen, setzt neue Maßstäbe für die Produktion hygienischer Pumpen. Die flexible Fertigung vereint jahrzehntelange deutsche Ingenieurskunst mit digitaler Integration und skalierbaren Lösungen. Ein mutiger...